17. O walte, walte nah und fern

1 O walte, walte nah und fern,
du allgewaltig Wort des Herrn,
wo er durch seiner Allmacht Ruf
die Menschen für den Himmel schuf!

2 Du wort vom Vater, die die Welt
einst schuf und in den Armen hält
und dann aus seinem Schoß herab
ihr seinen Sohn zum Heile gab.

3 Du wort von des Erlösers Huld,
der dieser Erde schwere Schuld
durch seines heil'gen Todes Tat
ewig hinweggenommen hat.

4 Du kräftig Wort von Gottes Geist,
der uns den Weg zum Himmel weist
und auch durch seine heil'ge Kraft
das Wollen und vollbringen schafft.

5 Auf, auf zur Ernt' in alle Welt!
Seht, weithin wogt das weiße Feld1
Ach, klein ist noch der Schnitter Zahl
und viel der Arbeit überall.

6 O Herr der Ernte, groß und gut,
wirk du zum Werke Lust und Mut,
laß bald die Völker allzumal
doch schauen deines Lichtes Strahl!

Text Information
First Line: O walte, walte nah und fern
Language: German
Publication Date: 1908
Notes: Melodie: Herr Gott, dich lobenzalle wir.
Tune Information
(No tune information)



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