49. Durch diese Welt ich reise

1 Durch diese Welt ich reise,
wo eigne Kraft mir fehlt,
doch mich zu Deinem Preise
Dein starker Arm erhält,
Dein starker Arm erhält.

2 In Dir bin ich geborgen,
sogar in tiefer Nacht.
Und macht der Feind mir Sorgen,
beschützt mich Deine Macht,
beschützt mich Deine Macht.

3 Ich seh‘ den Kampfpreis winken
Bei mühevollem Tritt.
Ich werde nie versinken,
eh‘ sänkst Du selber mit,
eh‘ sänkst Du selber mit.

4 Mein Herz, von Dir erfüllet,
geht froh den Lebenspfad.
Aus Deinem Herzen quillet
Mir Friede, Freud‘ und Gnad‘,
Mir Friede, Freud‘ und Gnad‘.

5 So eil‘ ich Dir entgegen,
Dir, meinem treuen Herrn.
Bald naht der reichste Segen,
Dein Kommen ist nicht fern,
Dein Kommen ist nicht fern.

6 Dann wird mein Lauf sich enden,
dann schau‘ ich droben Dich.
O seliges Vollendedn!
Ich fei’re ewiglich,
Ich fei’re ewiglich.

Text Information
First Line: Durch diese Welt ich reise
Author: Carl Brockhaus, 1822-1899
Language: German
Publication Date: 2001



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