101. O Glück unaussprechlich! Gott zürnet nicht mehr

1 O Glück unaussprechlich! Gott zürnet nicht mehr.
Den feindlichen Sünder begnadigte Er.
All unsre Sünd'
Ist längst gesühnt,
Der Kerker gekettet,
Der Tod ist getötet.
In Jesus ward Heil uns und Leben.

2 Am Throne der Gnade - wer fasset dies Glück? –
Begegnet uns, Jesus, Dein huldreicher Blick.
Du Menschensohn
Auf Gottes Thron,
Vertrittst uns dort immer,
Versäumest uns nimmer,
Bist unser getreuer Sachwalter.

3 Bald kommst Du im Glanze vom Himmel aufs neu'
Und krönest Dein Siegen und machst uns ganz frei.
Die sel'ge Braut
Frohlocket laut,
Wenn heim sie geführet,
Mit Dir triumphieret
Und droben, wie Du bist, Dich schauet.

4 Unendliche Liebe, wie reich machst Du doch!
Du liebst uns, o Heiland, was fehlet uns noch?
Wie danken wir,
O Liebe, Dir!
Bald werden wir droben
Dich ewiglich loben
Und Ehr' und Anbetung Dir bringen.

Text Information
First Line: O Glück unaussprechlich! Gott zürnet nicht mehr
Author: Julius Anton von Poseck, 1816-1896
Language: German
Publication Date: 2001



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