Ich geh' zu deinem Grabe

Ich geh' zu deinem Grabe

Author: Benjamin Schmolck
Published in 30 hymnals

Representative Text

1 Ich geh zu deinem Grabe,
du großer Siegesfürst,
weil ich die Hoffnung habe,
das du mir zeigen wirst,
wie man kann fröhlich sterben,
und fröhlich auferstehn,
wie mit den Himmelserben
ins Land des Lebens gehn.

2 Du ruhest in der Erde
und hast sie eingeweiht,
wenn ich begraben werde,
daß sich mein Herz nicht scheut,
auch inden Staub zu legen,
was Staub und Asch versehrt,
weil dir doch aller Wegen
die Erde zugehört.

3 Du schläfst in deinem Grabe,
daß ich auch meine ruh
an diesem Orte habe,
drückst mir die Augen zu,
drum soll mir gar nicht grauen,
wenn mein Gesicht vergeht,
ich werde dennoch schauen,
der mir zur Seite steht.

4 Dein Grab war wohl versiegelt,
du brichst es doch entzwei,
wenn mich der Tod verriegelt,
so bin ich dennoch frei;
du wirst den Stein schon rücken,
der auch mein Grab bedeckt,
da werd ich dich erblicken,
der mich vom Tode weckt.

5 Du fährest in die Höhe
und zeigest mir die Bahn,
wohin ich endlich gehe,
wo ich dich finden kann;
dirt ist es sicher wohnen
und lauter Glanz um dich,
da warten Himmelskronen
in deiner Hand auf mich.

6 O meines Lebens Leben,
o meines Todes Tod,
ich will mich dir ergeben
in meiner letzten Noth,
und meine Ruhstatt machen,
in deiner liebe Gruft,
da werd ich einst erwachen,
wenn deine Stimme ruft.

7 Du wirst dem Oelberg zeigen,
wo man gen Himmel fährt,
da werd ich fröhlich steigen,
bis daß ich eingekehrt
in Salems Friedenshütten,
wo du mit Palmen nah
dem,welcher treu gestritten;
ach wär ich nur schon da!



Source: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #682

Author: Benjamin Schmolck

Schmolck, Benjamin, son of Martin Schmolck, or Schmolcke, Lutheran pastor at Brauchitschdorf (now Chrόstnik) near Liegnitz in Silesia (now Poland) was born at Brauchitschdorf, Dec. 21, 1672. He entered the Gymnasium at Lauban in 1688, and spent five years there. After his return home he preached for his father a sermon which so struck the patron of the living that he made Benjamin an allowance for three years to enable him to study theology. He matriculated, at Michaelmas, 1693, at the University of Leipzig, where he came under the influence of J. Olearius, J. B. Carpzov, and others, and throughout his life retained the character of their teaching, viz. a warm and living practical Christianity, but Churchly in tone and not Pietistic. In th… Go to person page >

Text Information

First Line: Ich geh' zu deinem Grabe
Author: Benjamin Schmolck
Language: German
Copyright: Public Domain

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