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Topics:death
In:texts

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Hier ist mein fels! hier will ich stehen!

Appears in 15 hymnals Topics: Death and Resurrection Lyrics: 1 Hier ist mein fels! hier will ich stehen! Gott mein gesang! mein psalm! mein lob! Eh noch, mit ihrer berge höhen, Die welt aus wassern sich erhob, Warst du schon Er! schon Gott wie heut! Schon Vater einer ewigkeit! 2 Dein odem bläst in staub der erden, Der plötzlich aufwallt, niedersinkt, Und menschen sterben! andre werden! So bald dein arm aus woken winkt. Wir staub auf staub! von gestern her, Du ewig, ewig eben Der! 3 Dir ist die zeit von tausend jahren Und eine stunde einerley: Und eines manschen tage fahren So reisend, wie ein bach vorbey. Sein leben fliehet, wie ein traum, Wie schatten, und wi wasse scahum. 4 Wie wallend gras im fetten thale, Das noch des morgens blühend steht, Und nun versengt vom mittags strahle Von schnitter-säusten hingemäht: so ist ein mensch, o Gott, vor dir! So blühen fallen, dorren wir. 5 Das ist dein zorn, das wir vergehen, Das ist dein grimm und dein gericht; Denn alle unsre greuel stehen Entblößt vor deinem angesicht. Wie ein geschwätz, wie märchen fliehn Des menschen jahre vor dir hin. 6 Das kurzgesteckte ziel der tage Ist siebenzig, ist achtzig jahr', Ein innbegriff von müh' und plage, Auch wenn es noch so köstlich war. Geflügelt eilt mit uns die zeit In eine lange ewigkeit. 7 Herr! so verleihe, das am grabe Ein jeder sünder seinen tod, Und jenen stuhl vor augen habe, Der mit gericht und hölle droht. Flamm den gedanken in ihm an, Der wahre klugheit zeugen kan. 8 Nun stürzet nur, ihr menschentage, Schnell wie ein strom von felsen stürzt, Stürzt schneller! so wird doch die plage Des lebens einmal abgekürzt. Wie wolken die der wind verstreut, Wie sonnenlauf sey meine zeit. 9 Ihr öden, leichenvolle hayne, Zeigt mir verwesung, schutt und graus; Speyt faule särge, todgendeine Und würmer vollen staub heraus; Rollt, todtenköpfe, vor mich hin, Erschreckt mich! bis ich weise bin. 10 Hier ist mein fels! hier will ich sitzen! Gott heißt der Fels, mein psalm! mein lob! Eh noch die welt mit felsen-spitzen, Aus wasserstrudeln sich erhob, War er schon Gott! shon Gott, wie heut! Schon Vater einer ewigkeit.
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Hier stand ein mensch! hier fiel er nieder!

Appears in 22 hymnals Topics: Death and Resurrection Lyrics: 1 Hier stand ein mensch! hier fiel er nieder! Ihr faulen schläfer, wachet heut! Ein schrecken fährt durch eure glieder, Das schrecken einer ewigkeit. Gott steht auf einer mitternacht Und seine donner rufen: wahct! 2 Euch predigt diese gähe leiche Mit jedem wilderverstörten zug: Ich bin es, den mit einem streiche Der starke Gott zur erden schlug! Drum wache sünder! wache doch! Denn seine donner rollen noch. 3 Er stand und schaut! er ist gefallen! Kaum kennt man seins stätte mehr, Und tief geholte seufzer wallen, Wie wolken um die leiche her. Gott, welch ein fall! und überall Spricht das erstaunen: welch ein fall. 4 Gesund und todt! und todt in sünden! Vom zorne Gottes hingeraft! So schnell, wie blitze sich entzünden, Und plötzlich, wie die rache straft. Ein sturz vom gipfel dieser zeit In tiefen einer ewigkeit! 5 O Gott, wer kan dis wort ertragen! Gesund und todt! gesund und todt! Laut, wie die wetter niederschlagen, Verwüstend, wie der sturmwind droht! Erst s¨¨ndigen! dann todt! o schwerdt, Das zweysach schneidend mich durchfährt! 6 Wie furchtbar brauset das verderben, Gleich wogen auf dem meere hin! So kan denn auch ein sünder sterben, Eh' er dran denkt in seinem sinn? So ist denn, Richter, aus der zeit Nur Ein schritt in die ewigkeit? 7 Erzittre heute, o verbrecher! Vielleicht trift bald sein donner dich! Nicht jeder sünder ist ein schächer, Und seufzet noch: gedenk an mich! Denn ach! es stirbt nicht jederman Gemächlich, daß er beten kan. 8 Gott braucht, den sünder hinzustreckne, Nicht immer krankheit, schwerdt und pest, Nicht fels und berge, die ihn decken, Nicht einen sturm, der zürnend bläst, Nicht donner, nicht der blitze glut; Er winkt nur einem tropfen blut. 9 Drum höre, Gott, den sünder klagen! Schau wie ein dach von thränen fließt! Will deine hand ihn niederschlagen, Eh' er noch reif zum tode ist? Zwar reif zum tod! doch zum gericht, Zur ewigkeit ist er es nicht. 10 Wir fallen nieder, und wir beten: Gott! Fater! Sch¨pfer1 zürne nicht! Wie? einen wurm den wilst du tödten, der unter dir im staube kriecht? Verschone doch! denn würmer seyn Für deine rache viel zu klein. 11 Doch nein! es sind ja diese würmer In deines himmels augen groß; Weil er! dein Sohn! der Höllenstürmer! Vor sie sein therues blut vergoß. Sein lut das durch den himmel schreyt: Barmherzigkeit! barmherzigkeit! 12 Indessen senket euch, ihr blicke, In diese todten gruft hinein. Vielleicht im nächsten augenblicke Kan ich, wie er, das todes seyn! Drum, jesu, schenke mir noch heut Die tugend kluger wachsamkeit.
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Ach! was ist doch unser leb'n?

Appears in 16 hymnals Topics: Death and Resurrection Lyrics: 1 Ach! was ist doch unser leb'n? Nichts als nur im elend schweb'n; Wenn es gut gewesen ist, Ist es müh zu jeder frist. 2 Ach was ist doch unsre zeit? Nichts als nur ein steter streit; Da nur eins das and're haßt, Da kein friede, ruh noch rast. 3 Was ist unsre frömmigkeit? Eine unvollkommenheit; Niemand kan damit bestehn, Wenn Gott ins gericht will gehn. 4 Ach was ist doch gut und geld? Nichts als was sich selbst vergällt; Heute reich und morgen arm, Reichthum bringet sorg und harm. 5 Ach was ist doch amt und ehr? Nur ein leben mit beschwer: Wer viel gaben hat allhier, Wird geneidet für und für. 6 Ach was ist doch menschengunst? Nur ein blauer nebeldunst; Lieber trau dem freunde nicht, Weil auch bruder-blaube bricht. 7 Ach was ist doch frölichkeit? Nur ein bote von dem leid; Seht, wie mancher schnell hinstirbt Und an leib und seel verdirbt. 8 Ach wie vieles herzeleid Bringt und oft der haß und neid! Hier ist zorn, verläumdung dort, Und so geht es fort und fort. 9 Ach wie krank und ungesund Sind wir menschen manche stund! Schmerzen preßt ein jedes glied Und macht un von seufzen müd. 10 Ach was ist doch unser tod? Nur ein ende aller noth; Da wir ohne creutz und pein Bye Gott können ewig seyn. 11 Darum freu ich mich allzeit Aur die wahre himmels-freud; Da uns gar nichts mangeln wird, Da nur freude wird verspührt. 12 Freude, die kein ohr berührt, Die das herze nie gespührt, Freude in und äusserlich1 Auf die freude freu ich mich.
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Ihr wimmert, liebe kleinen

Appears in 6 hymnals Topics: Death and Resurrection Lyrics: 1 Ihr wimmert, leibe kleinen! Wie blutet mir mein herz Bey eurem flehn und weinen Und eurer mutter schmerz! Tief, tief dringt diese wunde1 O Vater, stärke mich! In dieser schweren stunde Verzagt ich ohne dich. 2 Doch nichts soll mehr mich guälen; Nicht meiner waisen noth! Dir will ich sie empfehlen, Dir, der verlaßnen Gott! Dir will ich sterbend trauen, Du wirst ihr vater seyn, Und segnend auf sie schauen, Wenn sie um hülfe schreyn. 3 Sie sind noch unerfahren, Noch schwach und bald verführt; Du wollest sie bewahren! Von deinem Geist regiert Entgehen sie dem pfade Der wollust und der welt. Ach sieh auf den mit gnade, Der sich verirrt und fällt! 4 Mein Heiland, ich empfehle Dir voller Zuversicht Die freundin meine seele, Sprich zu ihr: weine nicht; Fühlt sie nach meinem scheiden Der frühen trennung pein, Denn wirst du sie im leiden Mit rath und trost erfreun. 5 Kommt nun, ihr lieben kleinen, In jesu namen her! Laßt ab von flehn und weinen, Macht nicht den tod mir schwer! Nehmt meinen letzten segen! Hört meinen letzten rath! Vergeßt nie zu erwegen, Was ich euch sterbend hat: 6 Ach halter eure jugend Von wilden lüsten rein; Laßt Gottesfurcht und tugend Stets eure freude seyn! Folgt eurer mutter lehren, Die euch so zärtlich liebt! Wohl denen, die sie ehren! Weh dem, der sie betrübt! 7 Gott segne dich, geliebte! Brich mir nicht mehr mein herz! Der Gott, der dich betrübte, Der heilt auch deinen schmerz. Sein rath ist uns verborgen, Warum ich von dir geh; Auf ihn wirf alle sorgen, Und sprich: sein will gescheh! 8 Aus diesen pilgerhütten Komm ich nur eh zur ruh; Ihr eilt mir schnellen schritten Mir nach; dem himmel zu. Wir sehen uns einst wieder, Wenn euer lauf vollbracht: Und singen jubel-lieder, Das Gott es wohl gemacht!
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Jesus, meine Zuversicht

Appears in 119 hymnals Topics: Death and Resurrection Lyrics: 1 Jesus, meine Zuversicht Und mein Heiland ist mein leben, Dieses weiß ich, sollt ich nicht Darum mich zufrieden geben? Was die lange todesnacht Mir auch für gedanken macht. 2 Jesus, der mein Heiland, lebt, Ich werd auch das leben schauen, Seyn, wo mein Erlöser schwebt, Warum sollte mir denn grauen? Lässet auch ein haupt sein glied, Welches es nicht nach sich zieht? 3 Ich bin durch der hoffnung band Zu genau mit ihm verbunden, Meine starke glaubenshand Wird in ihn gelegt befunden, Daß mich auch kein todesbann Ewig von ihm trennen kan. 4 Ich bin fleisch und muß daher Auch einmal zur asche werden, Das gesteh ich, doch wird er Mich erwecken aus der erden, Daß ich in der herrlichkeit Um ihn seyn mög allezeit. 5 Denn wird eben diese haut Mich umgeben wie ich gläube, Gott wird werden angeschaut Denn von mir in diesem leibe; Und in diesem fleisch werd ich Jesum sehen ewiglich. 6 Dieser meiner augenlicht Wird ihn meinen Heiland kennen, Ich, ich selbst, kein fremder nicht, Werd in seiner liebe brennen; Nur die schwachheit um und an Wird von mir seyn abgethan. 7 Was hie kränket, seufzt und fleht, Wird dort frisch und herrlich gehen, Irdisch werd ich ausgesä't, Himmlisch werd ich auferstehen; Hier geh ich natürlich ein, Nachmals werd ich geistlich seyn. 8 Seyd getrost und hoch erfreut, Jesus trägt euch, meine glieder Gebt nicht statt der traurigkeit, Sterbt ihr, Christus ruft euch wieder, Wenn die letzt-posaun erklingt, Die auch durch die gräber bringt. 9 Lacht der finstern erden-kluft, Lacht des todes und der höllen, Denn ihr sollt euch durch die luft Eurem Heiland zugesellen; Dann wird schwachheit und verdruß Liegen unter eurem fuß. 10 Nur daß ihr den geist erhebt, Von den lüsten dieser erden, Und euch dem schon jetzt ergebt, Dem ihr beygefügt wolt werden: Schickt das herze da hinein, Wo ihr ewig wünscht zu seyn.
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Lasset ab von euren thränen

Appears in 17 hymnals Topics: Death and Resurrection Lyrics: 1 Lasset ab von euren thränen, Und vergosset euer leid! Die sich nach dem himmel sehnen, Nach der kron der herrlichkeit, Denen ist auf erden bang Und das leben viel zu lang; Eins ist, daß sie hoch betrauren, Wenn sie lang im elend dauren. 2 Was ist, das jemand auf erden lang zu bleiben halten solt, Und zu wünschen, alt zu werden? Weichem menschen Gott ist hold, Mit dem eilet er herauf, In sein schönes freudenhaus. Lang in dieser welt umgehen, Heißt viel cruetz und noth ausstehen. 3 Wohl dem, der in seiner jugend, In des zarten alters blut Jung von jahren, alt von tugend, Seines jammers ende sieht. Und gen himmel steigt empor, Zi der engel freuden-chor, Da die schmerzen, angst und zähren Sich in frölichkeit verkehren! 4 Denn, wer selig dahin fähret, Da kein tod mehr klopfet an, Dem ist alles wohl gewähren Was er sich nur wünschen kan: Er ist in der vesten stadt Du Gott seine wohnung hat: Er is in das schloß geführet, Das kein unglück je berühret. 5 Wen Gott hat dahin erhoben, Der verlacht noth und gefahr: Ein tag ist viel besser droben, Denn hierunten tausend jahr. Stehn die zarten blumen wohl? Sind die stenr glanzes voll? Den wir jetzund heri beweinen, Der wird dort noch beller scheine. 6 Drum laßt uns die thränen sparen Und uns schicken auch mit fleiß, Daß wir selig mögen fahren die gewünschte himmels-reis, Und des lebens kurze zeit Geben um die ewigkeit: Christlich in dem Herren sterben, Heißt das himmelreich ererben.
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Liebster Gott, wenn werd ich sterben

Appears in 23 hymnals Topics: Death and Resurrection Lyrics: 1 Liebster Gott, wenn werd ich sterben; Meine zeit lauft immer hin; Und des alten Adams erben, Unter denen ich auch bin, Haben das zum vater-tehil, Daß wir eine kleine weil, Arm und elend sind auf erden, Und denn wieder erde werden. 2 Zwar ich will mich auch nicht widern, Zu beschliessen meine zeit, Trag ich doch in allen gliedern Saamen von der sterblichkeit; Geht doch immer hier und dort Einer nach dem andern fort, Und schon mancher liegt im grabe Den ich wohl gekennet habe. 3 Aber Gott! was werd ich denken, Wenn es wird ans sterben gehn? Wo wird man den leib hin senken? Wie wirds um die seele stehn? Ach was kummer fällt mir ein, Wassen wird mein vorrath seyn? Und wie werden meine lieben Nach einander hier verstieben. 4 Doch was soll ich dafür sorgen, Soll ich nicht zu Jesu gehn, Lieber heute noch als morgen? Denn mein fleisch wird auferstehn, Ich verzeih es gern der welt, daß sie alles hier behält, Und bescheide meinen erden Einen Gott, der nicht kan sterben; 5 Herrscher über tod und leben! Mach einmal mein ende gut, Lehre mich den geist aufgeben Mit recht wohl gefaßtem muth, Gib daß ich ein ehrlich grab Neben frommen christen hab, Und auch endlich in der erde Nimmermehr zu schanden werde.
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Mein junges leben hat ein end

Appears in 14 hymnals Topics: Death and Resurrection Lyrics: 1 Mein junges leben hat ein end, mein freud und auch mein leid, Mein arme seele soll behend Scheiden von meinem leib. Mein leben kan nicht länger stehn, Es ist sehr schwach, es muß vergehn, Es fährt dahin mein freud. 2 Es fährt dahin ein weiten weg Die seel, mit grossem leid, Den leib man traurig ins grab legt, Wie aschen er zerstäubt, Als wenn er nie gewesen wär, Auch nimmermehr wär kommen her, Aus meine mutterleid. 3 Ich scheide, arme welt, von dir, Verlassen muß ich dich! Ich habe keine freude hier, Von dir muß scheiden ich: Es bleibet mir hier keine ruh, Man drück mir dann die augen zu: Das muß ich klagen dir. 4 Ich klag nicht, das ich scheiden soll Von dir, du scnöde welt, Allein mein herz ist traurens voll, Daß mich mein sünd üb'rfällt, Die ich mein tag begangen hab, Die hilft mir von dem leben ab, Und bringt den leib ins grab. 5 O Jesu Christ, du höchster Gott! Was hab ich doch gethan! All meine sünd und missethat Klagen mich heftig an: Dennoch will ich verzagen nicht Vor dein'm göttlichen angesicht, Um gnad ruf ich dich an. 6 Ach Herre Gott! mein creutz und noth Ertrag ich mit geduld, Und bitte dich, Herr Jesu Christ! Wollst mir verzeihn mein schuld, Hilf das ich dich recht fassen kan, Ach nim dich eine gnädig an Und ewiglich nicht laß.
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Mein leben ist ein pilgerstand

Appears in 47 hymnals Topics: Death and Resurrection Lyrics: 1 Mein leben ist ein pilgerstand, Der himmel ist mein vaterland. Ich finde keine ruh auf erden: Ich suche die zukünst'ge stadt, Die Gott selbst vest gegründet hat, Da werd ich erst recht glücklich werden: Mein leben ist ein pilgerstand; Der himmel ist mein Vaterland. 2 Wie ströme schnell vorüber fliehn: So flieht mein leben auch dahin, Und was vorbey ist, kommt nicht wieder. Ich eile zu der ewigkeit; Herr, mache mich dazu bereit! Erleuchte mich, und meine brüder, Daß jederman, was zeitlich ist Gebrauche, als ein weiser christ. 3 Man trist auch auf der lebensbahn Sehr viele hindernisse an; Es ist nicht leicht sie zu bestreiten: Der weg ist schmal, der feinde fiel, Und weit entfernt ist noch das ziel: Stets sucht die welt mich zu verleiten, Ich muß durch dürre wüsten gehn, Und kan oft keinen ausweg sehn. 4 Wie oft sey ich die sonne nicht, Die sonne, die mit heil und licht Und trost des frommen herz erfüllet; Der trubsal sturm dringt auf mich zu, Mein müder geist findt nirgends ruh; Doch weicht die nacht, die mich umhüllet, Wenn ich der überwinder kron Berrachte, und der treue ohn. 5 Hilf du mir selbst, Herr Jesu Christ, Der du ein pilgrim worden bist, Da du mein fleisch hast angenommen, Laß mich auf der verleugnung pfad, Den mir dein fuß gezeichnet hat, Dem ziele täglich näher kommen. Gieb, daß ich standhaft streite hier, Und ewig herrsche dann mit dir. 6 Verleihe mir beständigkeit, Und laßß mich stets mit freudigkeit Und muth auf deinen wegen gehen. Fall ich noch oft so hilf mir auf, Das ich vollende meinen lauf. Laß in der noth mich veste stehen, Getrost auf deine fülfe traun: So werd ich einst das leben schaun.
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Meine lebenszeit verstreicht

Appears in 53 hymnals Topics: Death and Resurrection Lyrics: 1 Meine lebenszeit verstreicht, Gründlich eil ich zu dem grabe. Und was ists, das ich vielleicht, Das ich noch zu leben habe? Denk, o mensch, an deinen tod, Säume nicht; denn eins sit noth. 2 Lebe, wie du, wenn du stirbst, Wünschen wirst, gelebt zu haben. Güter, die du hier erwirbst, Würden, die dir menschen gaben; Nichts wird dich im tod erfreuen; Diese güter sind nicht dein. 3 Nur ein herz, das gutes liebt, Nur ein ruhiges gewissen, Das vor Gott dir zeugniß giebt, Wird dir deinen tod versüssen; Diese herz von Gott erneut, Giebt im tode freudigkeit. 4 Wenn ine diner letzten noth Freunde hülflos um dich beben: Dann wird über welt und tod Dich dies reine herz erheben. Dann erschreckt dich kein gericht; Gott ist deine zuversicht. 5 Daß du dieses herz erwirbst, Fürchte Gott, und bet und wache. Sorge nicht, wie früh du stirbst: Deine zeit ist Gottes sache. Lern nicht nur den tod nicht scheun, Lern auch seiner dich erfreun. 6 Ueberwind ihn durch vertraun, Sprich: ich weiß, an wen ich gläube, Und ich weiß ich werd ihn schaun Einst in diesem meinem leibe. Er, der tief: es ist vollbracht! Nahm dem tode seine macht. 7 Tritt im geist zum grab oft hin, Siehe dein gebein versenken; Sprich: Herr, daß ich erde bin, Lehre du mich selbst bedenken: Lehre du michs jeden tag, Daß ich weiser werden mag.

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