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Herr, höre mein gebet

Appears in 17 hymnals Topics: Justification and the Resulting Peace Lyrics: 1 Herr, höre mein gebet, Um deiner wahrheit willen! Du bist an gnade reich Und wirst mein seufzen stillen. Ach! geb nicht ins gericht, Mit deinem armen knect! Vor dir, o Herr, ist ja Kein sterblicher gerecht! 2 Die grösse meiner schuld Schlägt meine seele nieder, Beschämt empfind ich sie; O tröste du mich wieder, Daß mir der seelen schmerz Nicht alle kraft verzehrt. Wer ist, der ausser dir Wir wahren trost gewährt? 3 Zu dir, o treuer Gott! Erheb ich herz und hände; Meine heil sieht nur bey dir, O daß ich hülfe fände! Für recth laß gnad ergehn; Ich hoffe, Herr, auf dich, Zeig mir den rechten weg, Denn nach dir sehn ich mich. 4 Ich will, o stärke mich! Ich sill die sünde hassen, Auf deine hülfe nur Will ich mich, Gott! verlassen. Nur das, was dir gefällt, Werd auch von mir getahn; Führ mich durch deinen Geist Auf dieser guten bahn. 5 Beruhige mein herz Um meines Mittlers willen, Laß seines opfers trost Auch mein gewissen stillen. Du bist die liebe selbst, Ganz unveränderlich: Dein will ich ewig seyn; O Gott, erhöre mich!
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Ich gieng bisher einem phade

Appears in 6 hymnals Topics: Justification and the Resulting Peace Lyrics: 1 Ich gieng bisher auf einem pfade, Der schmal und ungemächlich zwar, Der aber doch gebahnt und g'rade, Und voll von treuen menschen war; Wo ich nicht flisttergold und tand, Wohl aber stille freuden fand. 2 Ich sah ihn deutlich vor mir wandeln, Den besten, frömsten Menschenfreund: Sein reden, schweigen, thun und bandeln, Wenn er sich freut und wenn er weint, War weide mir; doch war sein tod, Mir Gotteskraft in aller noth. 3 Daß, was sein mund je ausgesprochen, Fond ich als Gottes wahrheit, licht: Nie wurde mir sein wort gebrochen, So wie Er mirs auch jetzt nie bricht: Er nennt sich Gott; beweißt als Gott, Sich thätig als den wahren Gott. 4 Doch fah' ich andre strassen offen Zur rechten und zur linken hand; Man rief mir laut; hier kannst du hoffen, Hier find'st du, was du suchst das land Der weisheit, hier, hier glück und ruh: Komm, eile dieser strasse zu. 5 Ich fah' auf jener linken seite Ein heer von eignen menchen stehn; Sie nennen sich die weisen leute, Die mehr als andre menschen sehn: Mit dicht verbund's nen angesicht, Stockblind rief jeder: hier ist licht! 6 Vernunft, vernunft! du brauchst nichts weiter, Schri'nste: komm hier, hier ist vernunft; Dis ist die sich're himmels-leiter, Hier ist der wahren weisen zunft! Icn blickte hin, doch fah ich nicht Das so sehr hoch gepries'ne licht. 7 Die leiter schwebte hoch auf schlünden, Wo weder seil noch fels sie hielt; Ein selbst gedichte, das mit gründen, Wie kinder mit der puppe spielt: Mit gründen, denen leben fehlt Und die mein Herr zur thorheit zählt. 8 Das leben dieser weisen leute Schien glücklich nur, war's aber nicht: Ich sahe scharf auf eine seite, Wo tod, wo grab, und wo gericht In krankheit ihnen näher trat, Und dann wie finster ward ihr pfad! 9 Man kont' auf jeder stirne lesen: Die leiter fäll't, auf der ich stand; Ach! wär ich doch ein christ gewesen, Der immer trost im tode fand! Ach, Heiland! ich verkannte dich, Und nun, ach nun, verkennst du mich! 10 Weh' ich hingengen auf das ende Des christen, der im glauben bleibt, So seh' cich wie ihn in die hände Des besten freunds der glaube treibt, Der, was sein ruhm im leben ist, Jauchzt er im tod': ich bin ein christ!
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O du süsse lust

Appears in 15 hymnals Topics: Justification and the Resulting Peace Lyrics: 1 O du süsse lust Aus der liebes-brust! Du erweckest wahre fruede, Daß ich falsche freude meide: O du süsse lust, Aus der liebes-brust! 2 Deine reine quell Giebet klar und hell Geistliche erquickungs-säfte, Lebens-volle himmels-kräfte. Deine reine quell Giebt er klar und hell. 3 O gewalt'ger trieb! O du Jesus-lieb! O unendlich tiefe güte! O wie froh ist mein gemüthe! O gewalt'ger trieb! O du Jesus-lieb. 4 Laßt mich in der ruh, Fragt nicht, was ich thu. Ich bin durch den vorhang gangen, Jesum einig zu umfangen. Laßt mich in der ruh, Fragt nicht, was ich thu. 5 Mich erschreckt kein leid, Weil mich Gott erfreut: Diese freud nimand erfähret, Als in dem sich Gott verkläret. Ich bin benedeyt, Weil mich Gott erfreut. 6 Denn das sinnlich theil Fühlet nicht dis heil, Bloß ber geist der seelen-kräfte Trinket diese himmelssäfte. Denn das sinnlich theil Fühlet nicht dis heil. 7 In der sabbaths-ruh Tritt er selbst herzu. O wie grosse süsse wonne Strahlet dann von dieser sonne! In der sabbaths-ruh Tritt er selbst herzu. 8 Alles wird versenkt, Was uns je gekränkt: Diest freud weiß nichts vom leiden, Weil in freuden über freuden Alles wird versenkt, Was uns je gekränkt. 9 O du süsser hort, Du lebendigs wort! Du mußt niemals mich verlassen Hier auf dieser piglrims-strassen, O du süsser hort! Du lebendigs wort!
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Auf, hinauf zu deiner freude

Appears in 28 hymnals Topics: Justification and the Resulting Peace Lyrics: 1 Auf, hinauf zu deiner freude, Meine seele, herz und sinn! Weg, hinweg mit deinem leide, Hin, zu deinem Jesu hin! Er ist dein theil: Jesus schaffet freud und leben; Er will deinen kummer heben: Er schenkt dir heil. 2 Fort, nur fort, steig immer weiter In die höh zu Jesu auf! An, hinan, die glaubens-leiter, Steige mit geschwindem lauf! Gott liebt dich doch; Er durch liebe nur bewogen, Hat dich stets zu sich gezogen, Und zieht dich noch. 3 Du must dich nur vest anhalten An die starke Jesus-treu; Laß du, laß du Gott nur walten, Seine güt ist täglich neu; Er meynts recht gut; Wenn die feinde dich anfallen, Müssen sie zurücke prallen, Hab guten muth. 4 Geb hineine in Gottes kammer, Die dir Jesus aufgethan; Klag und sag ihm deinen jammer, Schreye ihn um hülfe an; Er steht dir bey: Wenn dich alle menschen hassen, Kan und will er dich nicht lassen, Das glaube frey. 5 Schwinge dich mit ganzem herzen Auf zu deinem Heiland hin; Denk an seine todes-schmerzen, Präg ih tief in deinen sinn; Er ist dien herit, Der nach kummer, angst und leiden, Mit des himmels sußten freuden Dich weiden wird. 6 Sieh' er reichet dir die krone, Die er selber dir erwarb, Da er unter spott und hohne An dem cerutze für dich starb. Zum himmel zu! Welt und erde muß verschwinden, Nur bey Jesu ist zu finden Sie wahre ruh.
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Friede! ach friede! ach göttlicher friede

Appears in 23 hymnals Topics: Justification and the Resulting Peace Lyrics: 1 Friede! ach friede! ach göttlich friede Vom Vater durch Christum im heiligen Geist! Welcher der frommen herz, sinn und gemüthe, In Christo zum ewigen leben aufschleußt; Den sollen die gläubigen seelen erlangen, Die alles verleugnen und Jesu anhangen. 2 Richte deswegen, friedliebende seele, Dein herze im glauben zu Jesu hinan; Was da ist droben bey Christo, erwehle, Verleugne dich selbst und den irdischen plan: Nim auf dich das sanfte joch Christi hienieden, So findest du ruhe und göttlichen frieden. 3 Nahm doch der Mittler des friedens viel schmerzen, Von wegen des Vaters versöhnung auf sich: Nim dis, o seele! recht fleissig zu herzen, Und siehe, was thut wohl dein Jesus für dich! Er bringet mit seinem blut frieden zuwege, Und machet, daß alle unruhe sich lege. 4 Nun dafür bist du ihm ewig verbunden, Du solt dafür gänzlich sein eigenthum seyn, Weil er dir ew'ge erlösung erfunden, Und schleußt dich in gnaden- und friedens-bund ein: Drum siehe, daß du dich ihm gänzlich ergiebest, Und immer beständig von herzen ihn liebest. 5 Siehe, von seinen friedbundes-genossen Erfordert er herzliche liebe und treu: Darum solt du von dir alles ausstossen, Was seiner feindseligen gegen-parthey: Welt, teufe, und sünde die mußt du bestreiten, Was Jesus zuwider ist, fliehen und meiden. 6 Weislich und fleißig mußt du dich entschlagen Der bösen gesellschaft und sündlichen rott, Welche den weltlichen lüsten nach jagen, Nicht fürchten noch lieben den heiligen Gott: Denn die sich zu solchen gottlosen gesellen, Die fahren mit ihnen hinunter zur höllen. 7 Küchlein die bleiben bey ihrer gluckhenne, Sie schreyen und laufen den raben nicht nach: Also auch, seele, nur Jesu nachrenne, Dich sündlicher brut und weltvögel entschlag: So wird auch dein Heiland sien küchlein beschiermen, Wenn auf dich welt, teufel und hölle los stürmen. 8 Liebe und übe, was Jesus dich lehret, Und was er dir saget, dasselbige thu; Hasse und lasse, was sein wort verwehret, So findest du frieden und ewige ruh: Denn selig, die also sich jesu ergeben Und gläubig und heilig nach seinem wort leben. 9 Jesu! du Herzog der friedens-heerschaaren, O König von Salem, ach! zeuch uns nach dir, Daß wir den friedens-bund treulich bewahren, Im wege des friedens dir folgen allhier: Ach! laß uns doch deinen Geist kräftig regieren, Und dir nach im frieden zum Vater hinführen.
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Gott ist getreu, der über meine kräfte

Appears in 5 hymnals Topics: Justification and the Resulting Peace Lyrics: 1 Gott ist getrue, der über meine kräfte Mich armes kind noch niemals hat versucht1 Vielleicht geschichts, daß er die angst-geschäfte Des trauer-geists noch diesen tag verflucht. Mien herz, du sollst es sehen, Was dir für hülfe sey in kurzer zeit geschehen; Gott ist getreu. 2 Gott ist getrue in allen seinen werknen: Macht er mir gleich die bürde noch so schwer, So kan er mich dabey doch wieder stärken, Von ihm allein kommt trost und labsal her: Und wenn die zeit vorhanden, So machet er mich frey von allen jammer-banden: Gott ist getreu. 3 Gott ist getreu, ich sinke vor ihm nieder, Und halte ihm sein wort im glauben für: Kommt, sucher mich, kommt arm verirrte wieder; Drum kommt dein kind, und sucht dich mit begier, Du kanst mich nun nicht lassen, Ich sag es ohne scheu, du wirst dich selbst nicht hassen: Gott ist getreu. 4 Gott ist getreu, der wird mir trost verschassen, Wenn gleich der trost bey allen menschen sehit, Er wird den geist der mich mit trauer-wassen, So jämmerlich dis auf die seele quält, Gar ferne von mir treiben, Ich aber werde frey bey meinem Jesu bleiben: Gott ist getreu. 5 Gott ist getreu, er mags auch mit mir machen, so wunderlich und scharf er immer will; Läßt er auf mich gleich alle werter krachen, Er hat es macht, ich halte willig still: Ja will er mich gleich tödten, So jag ich doch dabey, Gott hilft aus allen nöthen: Gott ist getrue.
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Halleluja, immer weiter

Appears in 4 hymnals Topics: Justification and the Resulting Peace Lyrics: 1 Halleluja, immer weiter, Heßt es: gebts zum himmel zu. Ist der glaube deine leiter, Drauf du steigest bis zur ruh? Uebst du dich denn recht mit loben, Dringst ins herze Jesu ein? Oder wenn die feinde toben, denkest du, du seyst nicht sein? Wenn du meynst, du seyst nicht seine: Weil du hast ein böses herz: Denn so ist er wahrlich deine; Denn er heilet deinen schmerz. 2 Drum, so freue dich, o seele! Denn dein Heiland steht bereit. Scheints gleich, als ob dich die fehlet Drückten bis in ewigkeit; Hältst du dich gleich für verstossen, Und den helfer abgekehrt? Such das blut, das er vergossen, Halte an bis er gehört. Ihm wird bald das herze brechen, Weil er sünder gerne hat. Er wird dir den trost zusprechen: Iß und trink und werde satt. 3 so machts Jesus mit den seinen, Wechselt mit ihn'n wunderbar. Gebet es schon oft ans weinen, Bietet er sich doch gleich dar. Und spricht: meine leibe taube, meine fromme, sage mir: Was dir fehlet? ists der glaube? Sieh hier hin ich deine zier. Was wills du nunmehr verlangen? Du bist mein, und ich bin dein? Gebt es so nicht mehr in prangen? Schad't es nicht, du bist doch mein. 4 Dadurch wird der glaub vermehret, Da wächst man in Christi kraft! Weil man dann erst recht erfähret, Wie er alles in uns schaft. Da sieht man die lautre liebe, Die uns Christus dargereicht, Die ihn selbst vom himmel triebe, Die uns sünder zu sich zieht. Er ist werth, ihn recht zu loben, Ja, daß ihn sein werk erhebt; Schenke, Herr, nur kraft von oben, Bis mien geist dort bey dir schwebt. 5 Lob sey dir von mir gesungen, Daß ich diesen tag erlebt, Daß es mir bisher gelungen; Ob der feind für grimm gleich bebt, Hast du mich doch stets geleitet, Und nach deinem sinn geführt, Meinen weg vor mir bereitet, Mich mit gnad und treu berührt, Wir kein gutes fehlen lassen! Ja, ich kan den überfluß Deines treuen herzens fassen, Mich beströmt dien friedens guß. 6 Weister kan ich, Herr, nichts sagen, Als nur tausend lob sey dir, Das du mich bisher getragen, Alle schuld vergeben mir. Nun kan ich mit freuden singen: Christus ist mein schatz und kleid, Nun muß meine stimm erklingen: Ich bin frey von schuld und leid; Christus hat mich ausgesöhnet, Er ist selber bürg für mich: Ob mich gleich die welt noch höhnet, Duld' ich, leb ich ewiglich. 7 Halleluja laß uns singen, Halleluja sey der schluzß, Halleluja muß erklingen, Halleluja sey zum suß Unsers Heilands hingeleget, Daß er ausgetilget hat Sünde; ob sie schon sich reget, Wird sie doch gleich wieder matt. denn die macht ist ihr genommen Durch des bürgen tod und blut, Dadurch er den sieg bekommen; Nichts benimt uns nun den muth.
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Hier lieg ich, Gott! vor dir als staub und asche

Appears in 4 hymnals Topics: Justification and the Resulting Peace Lyrics: 1 Hier lieg ich, Gott! vor dir als staub und asche; Sieh, wie ich mich in heissen thränen wasche, Ach, blicke mich mit gnadenaugen an! Und strafe nicht, was ich bisher gethan. 2 Ich muß mich selbst vor dir, mein Gott! verklagen: O was für schuld hab ich dir abzutragen! Wie schrecklich ist die wohl verdiente noth, Womit dein grimm dein schnöden sündern droht! 3 Ich ging bisher auf breitem lasterwege; Es war meine herz zum guten faul und träge; Es herrschte immer schöde sünden lust In meiner gar zu sehr verderbten brust. 4 Was stand und pflicht mir täglich vorgeschrieben, Ist oft zu sehr aus trägheit unterblieben. Was aber mir dein wort verboten hat, War was ich oft mit lust und freude that. 5 Dein heiligs wort hab ich hinrangesetzet, Den theuren schatz verachtet und verletzet; Mich nicht vor dir, gerechter Gott, gescheut, Wenn mir dein zorn gleich fluch und tod gedräut. 6 Ich habe mich vom satan lassen blenden, Mich von der welt zum bösen lassen wenden. Mein fleisch das mir die stärkste reitzung gab, Verführte mich, und zog von Gott mich ab. 7 Dis ist, was mich am schmerzlichsten betrübet, Daß ich nicht Gott, nur sundenlust, geliebet: Daß ich nie recht an besserung gedacht, Und so viel jahr in sünden zugebracht. 8 O sey verflucht, du schnöde sünden-freude! Du bringest mich zu solchem grossen leide. Mit welcher angst gedenk ich an die zeit, Die ich dem dienst der üppigkeit geweiht. 9 Nun bring ich dir, Gott! ein zerknirschtes herze, Voll angst und weh, mit thränen, reu und schmerze, Das glaubensvoll auf Christum Jesum sieht, Mit heils-begier zu seinen wunden flieht. 10 Ach, sprich mich los von allen meinen sünden! Und laß mich doch durch Christum gnade finden1 Ach laß mich doch, auf dis meine sehnlich flehn, Nicht ohne trost von deinem antlitz gehn! 11 Umsange micht mit deinen liebes-armen, Und laß dich mein in meiner noth erbarmen! Nim auf das schaaf, das sich von dir verirrt, Und sich so sehr in eitelkeit verwirrt. 12 Laß über mich im himmel freud entstehen! Die engel lust an meiner busse sehen. Erweck in mir, Gott! einen neuen geist, Der dich erfreut für deine güte preist!
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Mit freuden nimt er sünder an

Appears in 4 hymnals Topics: Justification and the Resulting Peace Lyrics: 1 Mit freuden nimt er sünder an, Es ist ihm recht, so bald sit kommen. Wer sich dazu entschliessen kan, Wird mehr als willig angenommen. Er hilft uns nicht nur so zur noth; O nein, es ist seinn t¨glich brod, Sein eigen werk, ja sein verlangen, Die sünder gnädig zu empfangen, Daß man recht freudig sagen kan; Ja, jesus nimt die sünder an. 2 Ja, Jesus nimt die sünder an, Sie ganz von sünden loszusprechen. Gewiß sein herz denkt nie daran, Sich im geringsten nur zu rächen. Ach nein! sein blut, das lösegeld, Versöhnt die ganze sünderwelt. Nun ird von allen, die nur kommen, Die schuld auf ewig weggenommen. Das heißt vor Gott und jederman: Er, jesus nimt die sünder an. 3 Ja, Jesus nimt die sünder an, So sündig, wie sie sich emfinden. Denn weil sich niemand helfen kan, So bringt man alle noth der sünden, Und legt mit tief beschämten sinn Sie ganz zu seinen süssen hin. O seligkeit! so darf man kommen! So elend wird man angenommen. Ja, seelen, zweifelt nicht daran. Fürwahr! er nimt die sünder an. 4 Ja, Jesus nimt die sünder an, Und wenn ein mensch mit schmerzen siehet, Daß er von selbst nicht kommen kan; So kommt mein Heiland, hebt und ziehet, Und nimt ihn selbst in seinen arm, Ja macht ihn gar im busen warm, Und läßt ihn auch nicht von sich reissen. Das mag ein treuer Jesus beissen, Den man nicht besser wünschen kan. Ja, Jesus nimt die sünder an. 5 Ja, jesus nimt die sünder an, Er fordert nichts von armen leuten. Denn er hat schon genug gethan, Und das auf alle ewigkeiten. Nun giebt er mir und aller welt Die ganze gnade ohne geld. Verdienst, vesprechten, arbeit gaben, Will er von keiner seele haben. Umsonst beschenkt er jederman, Umsonst nimt er die sünder an. 6 Ja, Jesus nimt die snder an, so wie ein treuer arzt die kranken. Sein herz, des allen helfen kan, Hat lauter heils- und hülfs-gedanken. Sein blut ist wunderarzeney. Das macht vom ew'gen tode frey, Giebt unserm geist erquickungs-säfte, Und wirket heil'ge lebens-kräfte, Daß man mit freuden singen kan: Mein Jesus nimt die sünder na. 7 Ja, jesus nimt die sünder an, Sie seinem Vater barzustellen. Denn sonst gehörte jederman Von Gott hinweg zum pfuhl der höllen. Besprengt uns aber Christi blut; So sind wir rein, gerecht und gut; So dürfen wir zum Vater kommen, Und werden huldreich angenommen. Denn, wen das Lamm versöhnen kan, Den nimt auch Gott mit freuden an. 8 Ja, jesus nimt die sünder an, Und schafft wenn er sie angenommen, Daß jeder frölich schwören kan: Ich bin vom tod ins leben kommen. Er macht sie durch den Geist gewiß, Vertreibt die zweifelsfinsterniß, Und spricht: du hast in meinen wunden Vergebung aller schuld gefunden. So jauchze nun vor jederman: Gott lob! auch mich nimt Jesus an. 9 Ja, Jesus nimt die sündern, Daß sie mit ihm geminschaft haben. Denn, was sie von ihm trennen kan, Das hat er selbst mit sich begraben. Weil nun sing blut an ihnen haft; So sind sie seine br¨¨derschaft, Sein eigenthum, erlößte sünder, Ja, seine braut und Gottes kinder. So weit streckt sich das wort hinan: Mein Heiland nimt die sünder an. 10 Ja, Jesus nimt die sünder an Zu lauter ew'gen seligkeiten. So bald er sie ergreisen kan, Entsteht der anfang güldner zeiten. In Christi blut von sünden los, Mit Gott versöhnt, im gnadenschooß, Kein unglück, tod und hölle scheuen, Sich täglich seiner kinschaft freuen, Das kan ein mensch, ders glauben kan: Gott lob! auch mich nimt Jesus an. 11 Ja, Jesus nimt die sünder an, Und macht aus sündern heil'ge seelen. Die man nicht anders nennen kan, Als satans finstre mörderhöhlen, Die schmückt der Heiland himmlisch aus, Und nennt sie seines Gottes haus. Er läßt den Geist in ihnen wohnen, Daß man an solchen königsthronen Die werke Gottes sehen kan. Das heißt: er nimt die sünder an. 12 Ja, Jesus nimt die sünder an. Er will mit ihnen umgang pflegen. Und wagt sich so ein wurm heran; Wie freundlich blickt er ihm entgegen! Wir offenherzig steht er aus! Und sagt sein ganzes herz heraus. Wie ist er doch so sanft und niedrig, Und niemals zornig oder widrig! Ach, kommt, ihr blöden, eilt heran! Seht, Jesus nimt die sünder an. 13 Ja, Jesus nimt die sünder an. Wie gut ists doch, mit ihm zu sprechen! Und wenn man keinem trauen kan, Will er die zuversicht nicht schächen. Ja überall, un allezeit, Trift man ihn zum gespräch bereit. Man darf beständig mit ihm leben, Und ihm von allem hnachricht geben. So weiß, erfährt und rühmet man: Er nimt mich recht vertraulich an! 14 Ja, Jesus nimt die sünder an, Und wie zuerst, so alle tage. Wer das nicht recht begriefen kan, Der macht sich viel vergebne plage, Wer aber sich und Jesum kennt, Und bleibt in diesem element, Als sünder zu ihm hinzukommen; Der wird beständig angenommen, Und hat auch immer gnug daran: Ich weiß, er nimt die sünder an. 15 Ja, Jesus nimt die sünder an, Und hält sie treulich bis ans ende. Hier heißt es recht: ein wort, ein mann. Wir kennen seine allmachts hände. Kein satan reißt uns da heraus, Wir stiessen uns denn selber aus. Mein Gott will mich in späten tagen Sogar wie in der mutter tragen. Gott lob! daß ich es glauben kan: Mich nimt ein treuer Jesus an. 16 Ja, Jesus nimt die sünder an. So heiß es endlich auch im sterben. Wer lebend zu ihm kommen kan, Der soll das reich das lebens erben. Und da komt niemand sonst hinein, Als sünder die im blute rein, Die sonst kein recht zum himmel haben, Als Jesu sterben und begraben. Wer das von herzen glauben kan, Den nimt er auch zum himmel an. 17 Ja, jesus nimt die sünder an, Mag doch die welt die nase rümpfen, Und, weil sie sich nicht beugen kan, Den holden sünderfreund beschimpfen. Er achtet solcher schande nicht. Des Pharisäers angesicht, Voll stolzer mürrischer geberden, Muß doch einmal zu schanden werden Weil er das wort nicht leiden kan: Der Heiland nimt die sünder an.
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O grosse seligkeit!

Appears in 4 hymnals Topics: Justification and the Resulting Peace Lyrics: 1 O grosse seligkeit! die allen Adams kindern, Den abgewichnen sündern, Gott selbst, vor aller zeit, In seinem Sohn bereit; Er sendet ihm mit nichten, Die arme welt zu richten; Nein; er giebts beste theil, Zum allgemeinen heil. Er senkt das herz der liebe, Aus s¨ssem Vatertriebe, In unser herzeleid, O grosse seligkeit! 2 O grosse seligkeit! Wie hoch hast du geliebet Die welt, die dich betrübet: Wie braußt dein eingeweid, Gott der barmherzigkeit! Den liebling deines herzens Machst du zum mann des schmerzens, Rebellen läßst du gehn: Dein kind muß für sie stehn; Das wird dahin gegeben! Den feinden wird das leben Durch solche huld erbeut't. O grosse seligkeit! 3 O grosse seligkeit! Die Sohn fühlt des gerichte, Das gibt ein recht gewichte, In dem so harten streit Der strafgerechtigkeit: Was alle welt verbrochen, Hat er an sich gerochen. Der göttliche proceß, Lauft höchstem recht gemäß: Nun ist das heil gewonnen, Das gleich dem glanz der sonnen, Die ganze welt erfreut: O grosse seligkeit! 4 O grosse seligkeit! Immanuel, der grosse, Der Sohn ins Vaters schoosse, Schließt sich in unsre zeit: O Herr der ewigkeit! Du stehst auf menschen süssen, Läßt aller welt es wissen, Betheuerst hoch und sehr, Wie ein erbarmungs-meer Im Vaterherzen stede, Ein ew'ger Gottesfriede Verichlünge alles leid: O grosse seligkeit! 5 O grosse seligkeit! Das schwächste glaubens-dürstn Noch blut des lebensfürsten Hat schon ein frey geleit Zu Jesu affner seit. Ja, die nur dürsten wollen, Auch denen kommt gequollen Der blut- und wasserstrom; Es heißt: wer will, der komm! Umsonst kan man hier haben Auch buß- und glaubens gaben: Kommt, alles ist bereit! O grosse seligkeit! 6 O grosse seligkeit! Der glaube hat die fülle, Er sinket sanft und stille, Bey allem kampf und streit In die barmhaerzigkeit: Sein element und leben, Wird ihm allhier gegeben: Er ißt und trinkt sich satt, Er lebt der freyen gnad: Ins lammes blut und wunden Hat er vollauf gefunden, Die allerbeste weid. O grosse seligkeit! 7 O grosse seligkeit! Hier ist das mark zu finden, Vergebung aller sünden: Wein, der das herz erfreut In zeit und ewigkeit. Die seele ist geborgen, Ihr kummervolles sorgen, Das sie zuvor erfüllt, Hat sich, Gott lob! gestillt; Gesetzesfluch und wirtern Muß sie nicht mehr erschüttern, Das lamm hat sie befreyt, O grosse seligkeit! 8 O grosse seligkeit! Schaut an, die weisse seide, Das schöne brautgeschmeide, Das allerbeste kleid, des lamms grechtigkeit. Darinn die seele pranget, Und weiter nichts verlanget, Als täglich mehr udn mehr Sich, zu des bräut'gams ehr, Mit seele, elid und leben, Zum opfer bin zu geben: So, so ist sie bereit! O grosse seligkeit! 9 O grosse seligkeit! Ist hier im gnadensaale, Bey unsers lammes mahle, So grosses gut bereit? Was wird die ewigkeit Für herrlichkeit entdecken? Was wird die seele schmecken? Das lamm auf seinem thron Ist selbst ihr schild und lohn, Ihr abgrund eiles guten, Ihr quell der friedens-fluthen, Ihr meer der ew'gen freud, O grosse seligkeit! 10 O grosse seligkeit! Bey Christi huld und gnaden Weiß man von kenem schaden, Das leiden dieser zeit Hilft mir zur herrlickeit: Auch die im Herren sterben Sind selig und ererben, In dem erwünschten nu, Ihr theil der stolzen ruh: Ihr glauben, lied und hoffen Hat nun das zier getroffen, Die erndte ew'ger freud: O grosse seligkeit!

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