Text Results

‹ Return to hymnal
Hymnal, Number:els1826
In:texts

Planning worship? Check out our sister site, ZeteoSearch.org, for 20+ additional resources related to your search.
Showing 81 - 90 of 746Results Per Page: 102050
TextPage scans

Alle menschen müssen sterben

Appears in 137 hymnals Lyrics: 1 Alle menschen müssen sterben, Alles fleisch vergeht wie heu; Was da lebet, muß verderben, Soll es anders werden neu. Dieser leib der muß verwesen, Wenn er anders soll genesen Zu der grossen herrlichkeit, Die den frommen ist bereit. 2 Drum so will ich dieses leben, Wenn es meinem Gott beliebt, Gern und willig von mir geben, Bin darüber nicht betrübt: Denn in meines Jesu wunden Hab ich nun erlösung funden, Und mein trost in todes-noth Ist des Herren Jesu tod. 3 Jesus ist für mich gestorben, Und sein tod ist mein gewinn, Er hat mir das heil erworben, Drum fahr ich mit freuden hin, Hier aus diesem welt-getümmel, In den schönen Gottes himmel, Da ich werde allezeit Schauen die Dreyeinigkeit. 4 Da wird seyn das freuden-leben, Da viel tausend seelen schon, Sind mit himmels-glanz umgeben, Dienen da vor Gottes thron, Da die Seraphinen prangen Und das hohe lied anfangen: Heilig, heilig, heilig heißt Gott der Vater, Sohn und Geist. 5 Da die patriarchen wohnen, Die propheten allzumal, Wo auf ihren ehren thronen Sitzt mir pracht der zwölften zahl; Wo in so viel tausend jahren Alle frommen hingefahren, Da des Herren eigenthum, Ewig singet seinen ruhm. 6 O Jerusalem! du schöne, Ach! wie helle glänzest du, Welch ein lieblich lobgetöne Hört man da in sanfter ruh; O der grossen freud und wonne, Jetzund gehet auf die sonne, Jetzund gehet an der tag, Der kein ende nehmen mag. 7 Ach! ich habe schon erblicket Alle diese herrlichkeit, Jetzund werd ich schön geschmücket Mit dem weissen himmels-kleid; Und der güldnen ehren krone: Stehe da vor Gottes throne, Schaue solche freude an, Die ich nicht beschreiben kan. 8 Hier will ich nun ewig wohnen Liebsten freunde, gute nacht; Eure treu wird Gott belohnen, Die ihr habt an mir vollbracht; Hier erwart ich mir verlangen, Euch bald selig zu empfangen; Schickt euch an zur todes-nacht, Bis ihr auch den lauf vollbracht. Topics: Vom Himmel und ewigen Leben; Heaven and Eternal Life
TextPage scans

Auf, alle, die Jesum, den König verehren!

Appears in 14 hymnals Lyrics: 1 Auf! alle, die Jesum den König verehren! Laßt jauchzen und danken und lobgesang hören. Singt heute so, wie ihr noch niemals gesungen. Ja singt, bis es allen die herzen durchdrungen. 2 Seht! Jesus, die liebe, thut mächtige wunder. Da habt ihr das feuer. Die herzen sind zunder. Sie werden von neuem recht muachtig enthrenne: So bald sie die wunder an andern erkennen. 3 Ach sehr doch die rechte des Heilandes siegen! Seht, wie ihm die feinde zum fußschemel liegen! Seht, wie sie der arm seiner heiligkeit schläget, Verwundet, ergreifet, dann mütterlich pfleget. 4 Dort ließ sich ein todter vergeblich posaunen. Jetzt siebt man, o freude! man sieht mit erstaunen, Da keiner sich ferner die hoffnung mehr macher: So ist er schon plötlich vom tode erwachet. 5 Hier taumelt ein andrer in gröblichen sünden. Er tappet in blindheit, und kan sich nicht finden. Es scheinet unmöglich, die seele zu retten. Doch Jesus erblickt ihn: Da springen die ketten. 6 Dort wandelt ein blinder in eigenen wegen. Er nennt sich gerecht, und verspricht sich den segen. Kaum harten wir ihn mit betrübniß betrachtet; So hören wir, daß er sich unselig achter. 7 Auch dumme, die wahrheit nicht wissende leute Macht Jesu erbarmung zur seligen beute. Wo leiber und seelen in finsterniß liegen, Auch da sieht man proben: der König kan siegen! 8 Hier schreyer ein alter: wo sind meine jahre? Ach! daß ich nicht so in die ewigkeit fahre! O rette! Erbarmer! den rest meiner tage, Damit ich dir ehre und herrlichkeit sage. 9 Dort seufzet die jugend, beseufzet den schaden Und sucht die lebendige quelle der gnaden. Sie weiß sich nun selber nichts süssers zu denken, Als Jesu die völlige jugend zu schenken. 10 Hier laufen die kinder, das wort zu ergreife. Man sieht sie mir eifer sich dringen und häufen. Man darf sie nicht ferner zum christenthum treiben, Ihr einziger wunsch ist, bey jesu zu bleiben. 11 Was unmündig heisset, das höret man beten, Und schreyend und lobend zum Kinderfreund treten. Die eitern empfinden ein zartes bewegen, Daß manche sich mit vor den gnadenshtuhl legen. 12 Laßt streiter der erden den Heiland bestreiten! Er weiß sie durch gnade also zu bereiten, Daß löwen wie lämmer am creutzes-stamm liegen, Und sich nun im blute des Lammes vergnügen. 13 Die grossen der erde sind schwer zu erretten. Doch Jesus zerreiset auch goldene ketten. Er hat uns befohlen, für solche zu ringen. Wir sehn ihn, auch starke zur seligkeit bringen. 14 Gelehrte sind oftmals verkehrte zu nenne. Doch macht Er, das viele die throheit erkinnen. Sie legen ihr wissen zum creutze darnieder. Und nehmens, wie Paulus mit wucherkraft wider. 15 So sammlet der Sünderfreund allerley seelen, Um sie zu der schaar seiner heerden zu zählen. Man höret das rauschen der todtengebeine. Hier regen sich viele, da wenig, dort eine. 16 Der fühlet ein locken, und jener ein treiben, Und der weiß vor unruhe nicht mehr zu bleiben. Dort harrt eine seele im langen bedenken: Doch endlich beschließt sie, sich Jesu zu schenken. 17 Ermecket und läßt sich die herzen besinne. Sie eilen, ihr ewiges heil zu gewinnen. Sie werden gesuchet, Und suchen die strasse, Auf welcher der glaube den Heiland umfasse. 18 Dort windet sich einer in seligen ängsten. Er fühlet die schuld; doch das macht ihm am bängsten, Daß Jesus, der Freundliche, noch nicht erscheinet, Ders dennoch im dunkeln aufs herzlichste meynet. 19 Hier schwimmet ein herz durchdringenden thränen. Die augen verrathen das heftige sehnen. Das innerste kochet. Die seele zerfliesset. Da rollet ein wasser, das ströme ergiesset. 20 Die lippen erstarren. Man sieht, was sie meynen. Die worte ertrinken in schluchzenden weinen. Das herz ist wie wachs in dem heissesten flusse, Und leichtert die wehmuth mit thränendem gusse. 21 O freude im himmel! O freude auf erden1 O freude in Jesu wahrhaftigen heerden! Die gläubigen fühlen ein inniges wallen Wenn stimmen erwachender sünder erschallen. 22 Dort schämt sich ein müder, der lange gekranket, Und doch noch in kälte und zweifelmuth wanket: O könt ich doch weinen! O könt ich doch glauben! Ach! könt ich doch einmal das himmelreich rauben. 23 Nun wird er belehret: Die lahmen und todten Bemühn sich vergeblich mit Gottes geboten. Komm, kalter, zum feuer! komm, todter, zum leben! Und glaube: Die schulden sind lange vergeben. 24 Das wort ist dir nahe im herzen und munde, Ergreif es: so kommt deine selige stunde. Der ist ja schon selig, der Jesum verlanget, Und nicht mehr mit eigner gerechtigkeit pranget. 25 Was seh ich? Ein sünder ergreift das erbarmen. Hie stärkt nun die gnade so herrlich den armen! Er fühlet das zuegniß. Er rufet: Ich glaube. Trotz sey nun dem bösewicht, daß er mirs raube. 26 Hier sieht man geschwinde was jesus versprochen. Dort springet ein lahmer, der lange gekrochen, Und weiß nun auch endlich von gnade zu singen. O gnade! wie kanst du den jammer verschlingen! 27 Die hande des unglaubens endlichdesiegen, Dem joch des gesetzes im glauben entfliegen, Im blute des Lammes den freiden empfinden: Das kan unaussprechlich freude entzünden. 28 Da wird men zur ewigen freyheit geboren. Da geben die fesseln der sünde verloren. Seht wie sich die kinder der gnade vergnügen, Daß sie nicht im schandjoch des teufels mehr liegen! 29 Hier freut sich in jüngling, der jesum gefunden. Dort singet ein alter verehter der wunden. Hier lobt eine seele mit stillem vergnügen. Dort jauchzet ein andrer, und möchte wohl fliegen. 30 Hier sieht man sich eitern an kindern erquicken, Und kinder die eitern mit freuden erblicken. Man sieht wie sich väter zu kindern bekehren, Und kinder den Gott ihrer väter verehren. 31 Das weih hat mit thränen und kummer gebeten, Und sieht nun den mann zum Immanuel treten. Hier muß es den thränen des mannes gelingen, Sein weih auf den fußpfad des lebens zu bringen. 32 Hier flehet ein weinender für die verwandten, Dort lobet ein frölicher für die bekannten. Man wird sich einander von neue geschenket: da jesus, der König, die herzen gelenket. 33 Sie kommen, wie glüende kohlen, zusammen. Der Geist unsers Königs macht sie zu flammen. Sie reden und schweigen, sie loben und klagen. Sie wissen von elend und gnade zu sagen. 34 Sie weinen mit denen, die bitterlich weinen. Sie freuen sich derer, die frölich erscheinen. Das herz und die thaten des Herrn zu erzählen, Das ist ihre lust, die sich alle erwählen. 35 Ach wäre doch alles zu Jesu bekehret! O daß ihn die ganze welt noch nicht verehret! Ach m¨chte doch (seufzen sie) grossen und kleinen Die ewige sonne der gnaden erscheinen! 36 Die todten erstaunen, und sehn es von weiten. Wie? (denke sie) was wiederfährt wohl den leuten? Sie lästern. Doch erliche worden geschlagen, Und kommen, nach eben dem wege zu fragen. 37 Hier hat sich ein häuflein zusammen gefunden, Dort eilt eine schaar zu der quelle der wunden. Hier schallt es: O kommt doch! Dort heißt es: Wir kommen: Ach nehmt uns nur mit euch, ihr gläubige frommen! 38 Hat mancher vor diesem den rückfall begangen: So fühlt er von neuem ein heisses verlangen. Ach war ich doch aus dem gefährlichen banne: Wohlan, ich will wieder zum vorigen manne. 39 So fliegen die tauben zur wohnung der tauben. Die lahmen ermuntern sich, dreister zu rauben. Die trägen empfinden ein mächtiges treiben, Und eilen mit eifer, nicht hinten zu bleiben. 40 Die starken ertragen und ziehen die schwachen, Und bitten den hüter für alle zu wachen; Den hüter,der lämmer und schaafe regieret, Und seine erlöseten seliglich führet. 41 Was merk ich? Ach, heuchler, beym hellesten lichte! Mocht das nicht des Königes wunder zunichte? Nein! laßt sich das unkraut nur immer erheben! Wir bringen doch garben ins ewige leben. 42 O Herr! der du ansängst und mittelst und endest, Gott! der du dein werk ohne hülfe vollendest, Wir bitten und flehen im tiefesten staube: Ach gieb uns nicht wieder dem feinde zum taube. 43 Erhalte dir, was du von neuem geschaffen. Ja, eile, noch mehr aus der höllen zu raffen. Bevestige dir, die du einmal gefunden, Und gründe sie tief in den heiligen wunden. 44 Ach! satanas lauret uns schaden zu machen. Und könnt er sich rächen, we würd' er nicht lachen! Doch König! dich fasset der betende glaube. Du giebst deinen ruhm nicht dem feinde zum raube. 45 O laß uns nur arme, bedürstige bleiben, Und glauben und liebe ohn unterlaß treiben. Erhalt uns dein wort zum beständigen grunde. Und halt uns so einig, wie einen im bunde. 46 Hilf denen von oben, die pflanzen und giessen, Und las dein gedeyen mit überfluß fliessen. Dien gnädiges angesicht leuchte nur allen: So soll dir dein lobgesang ewig erschallen. Topics: Vom Lobe Gottes; Praise of God
TextPage scans

Preis, lob, ehr, ruhm, dank, kraft und macht

Appears in 16 hymnals Lyrics: 1 Preis, lob, ehr, ruhm, dank, kraft und macht Sey dem erwürgten Lamm gesungen, Das uns zu seinem reicht gebracht, Und theu'r erkauft aus allen jungen: In ihm sind wir zur seligkeit bedacht, Eb noch der grund der ganzen welt gemacht. 2 Wie heilig, heilig, heilig ist Der Herr der herren und heerschaaren, Der uns geliebt in Jesu Christ, Da wir noch seine feinde waren, Und seinen Sohn zu eigen uns geschenkt, Sein herz der lieb in unser herz versenkt! 3 Im weinstock Jesu stehen wir Gepropft und ganz mit Gott vereinet: Dis ist die höchste wonn und zier, Ob es der ungluab schon verneinet, Dadurch der geist die lebens-quell stets trinkt, Dei seel in Gottes liebes-meer versinkt. 4 Ihr sieben fackeln vor dem thron Des Lamms, ihr himmels freuden-geister, Erhebt mit jauchzen Gottes Sohn, der unser könig, hirt und meister: Lobt ihn mit uns gesamt in ewigkeit: Sein's namens ruhm erschalle weit und breit. 5 Ih, der de jebt in ewigkeit, Sey lob, ehr, preis und dank gesungen Von seiner braut der christenheit, Ihn loben mensch- und engel-zungen: Es jauchzen ihm der himmel himmels-heer, Und was das wort je ausgesprochen mehr. 6 Die höchst gelobte majestät Der heil'gen Einheit sey erhohen, Die in sich selber wohnt und steht, Sie müssen alle dinge loben! In ihr besteht das freuden-lebens licht, Von dessen blick die düstre welt zerbricht. 7 Des stadt, die schönste Zion ist Mit edelstein und perlen-thoren Erbaut zum lobe Jesu Christ, Für uns, die er sich auserkohren: Wir jauchzen dir mit dank, lob, preis und ruhm, O freud, o lust! o licht! o lebens-blum! Topics: Vom Lobe Gottes; Praise of God
TextPage scans

Wohl dem, der sich auf seinen Gott

Author: Johann Christoph Rube Appears in 7 hymnals Lyrics: 1 Wohl dem, der sich auf seinen Gott Recht kindlich kan verlassen! Den mag die sünde, höll und tod Und alle teufel hassen! Er bleibt vergnüget früh und spar, Weil er doch Gott zum freunde hat. 2 Die böse welt mag immerhin Mich hier und da unfeinden; Kan sich nur mein gemuth und sinn Mit meinem Got befreynden So frag ich nichts nach ihrem haß: Ist Gott mein freund, wer thut mir was? 3 Und ob ich gleich darüber oft Viel habe leiden müssen; So hat Gott gleichwol unverhofft Mich wieder draus gerissen: Da lern ich erst, daß Gott allein Der menschenbester freund muß seyn. 4 Ja, wenn gleich meine sündenschuld, Sich thürmt und häuft zusammen, So halt ich mich an Gottes huld, Er kan mich nicht verdammen: Mich tödten meine sünden nie, Denn Gott mein freund vertilget sie. 5 Drum hir ich trotz der höllen heer, Und auch des todes rachen, Ja, aller welt! mich kan nicht mehr Ihr drohen zaghaft machen: Gott ist mein freund, Mein schutz und rath; Wohl dem der Ihn zum freunde hat! Topics: Von der Rechtfertigung und dem daher entstehenden Frieden; Justification and the Resulting Peace
TextPage scans

Sey gesegnet, sey willkommen!

Appears in 13 hymnals Lyrics: 1 Sey gesegnet, sey willkommen! O du ruhestatt der frommen, Du geweihtes gotteshaus! Stärket euch, ihr, meine kräfte, Heute ruht ihr vom geschäfte Einer ganzen woche aus. 2 Kommt, ihr Christen, eilt und tretet In den temple; singet! betet! Lobt den Herrn der herrlichkeit! Träger jüngling, auf, und laufe Zum altare; wo die tause Dich zum Christen eingeweiht. 3 Preise hoch Jehoven's güẗe Mit entflammendem gemüthe An dem heiligen altar. Schau ein stralendes exempel; Deinen heiland in dem tempel, Da er noch ein knabe mar. 4 Hier erheben Gottes ehre Kanzel, orgel und altäre! Hier erschallt der wahrheit wort! Sünder, falte deine hände, Denm es schreyen selbst die wände; O, wie heilig ist der ort! 5 Donner sprechen ihre stimme, Wenn der Herr in seinem grimme Mit verstockten sündern spricht; Doch des trostes fanste lehren Wischen stillgeweinte zähren Von des frommen angesicht 6 Auch der sünder darf nich beben: Denn die schuld wird ihm vergeben, Wenn er wieder busse thut. In des Lammes hochzeitfalle Speiðt man uns im abendemahle, Tränkt man uns mit Christe blut. 7 Herr, der mit des kleides saume Alles im gewölbten raume Eines christentempels füllt, Sieh herab auf diese zähre, Die in Davids volle chöre Hier in deinem hause quillt. 8 Laß mich in verstuchten reiben Deine tage nie entweihen; Führe mich auf ebner bahn, Bis ich einst in jenen höhen Deinen grossen sabbath sehen Und mit engeln feyern kan. Topics: Lieder zum Anfang und Beschluss des Gottesdienstes; Hymns for the opening and closing of worship
TextPage scans

Sey unverzagt, o frommer christ

Appears in 12 hymnals Lyrics: 1 Sey unverzagt, o frommer christ, Der du im creutz und unglück bist, Befiehl Gott deine sachen: In noth und pein Vertrau allein Auf ihn: er wirds wohl machen. 2 Dein unglück kömmt nicht obngefähr, Es rühret von dem Höchsten her, Der hat es so versehen. Drum sey nur still, Und was Gott will, Das laß du nur geschehen. 3 Solt auch der himmel fallen ein, Und die natur grändert seyn, So kan doch Gott nicht hassen, Und auch den mann, Der ihm recht kan Vertrauen, nicht verlassen. 4 Zudem wird deine traurigkeit, ja auch nicht währen allezeit: Gott wird dir freude geben, Wo nicht allhie, Doch dort da sie Soll ewig ob dir schweben. 5 Hab immer einen löwenmuth, Vertraue Gott, es wird noch gut Auf alle trübsal werden; Gott ziehet dich Durchs cruetz su sich Gen himmel von der erden. 6 Der leibe Gott ist so getreue Und fromm, daß er dir stehet bey, Wenn unsall sich erreget, Auch jederman Mehr, als er kan Ertragen, nicht aufleget. 7 Es haben ja zu aller zeit Die heiligen in traurigkeit Und creutz oft müssen schwitzen: Warum willst du Denn immerzu Im rosen-garten sitzen. 8 Bet, hoff, und trau auf deinen Gott, In allem jammer, angst und noth: Laß, wie er will, es gehen. Setz ihm kein ziel, Ist er im spiel; Du wirst noch wunder sehen. 9 Gott Vater, Sohn und Heil'ger Giest, der du ein Gott des trostes heißt, Laß alle troß empfinden, Die traurig seyn, Und hilf allein Das böse überwinden. Topics: Von der Rechtfertigung und dem daher entstehenden Frieden; Justification and the Resulting Peace
TextPage scans

Seyd zufrieden, lieben brüder

Appears in 6 hymnals Lyrics: 1 Seyd zufrieden, lieben brüder, Denn des Vaters wort und Licht, Das er aus sich selber spricht, Bringet das verlorne wieder, Und in unser fleisch und dein Kleidet ihn die liebe ein. Chor.: 1 Gelobet seyst du Jesu christ, Das du. 2 Höret, wie der engel orden In den l¨sten sich erfreun, Und wie halb erstaunet seyn; Daß das wort ist fleisch geworden, Daß man Gottes liebstes KInd Unter Adams kindern find. Chor.: 2 Des ew'gen Vaters einigs Kind, Jetzt 3 Der die himmel aufgefḧret, Und der erden grund gelegt, Der die craturne trägt, Wurde auch wie sir formiret, Und der alle ding erfüllt, Wird in windeln eingebüllt. Chor.: 3 Den aller welt kreis nie beschloß, Der 4 Werde auch in uns geboren, Und erleuchte du uns ganz, O du durchgebrochner Glanz! Und dein bild das wir verloren, Kehre wieder bey uns ein, Daß wir menschen Gottes seyn. Chor.: 4 Das ew'ge licht gebt da herein, Giebt 5 Uns verlangt auf dieser erden, Durch der liebe wunderkraft Zu des lichtes bürgerschaft Wiederum gebracht zu werden, Dazs uns unser vaterland Rünstig wieder sey bekannt. Chor.: 5 Der Sohn des Vaters Gott von art 6 Wir verebren diese liebe, Die sich nummit uns gepaart: O wie lauter und wie zart Brantest du in diesem triebe, Da du uns an licht und pracht Denen engeln gleich gemacht! Chor.: 6 Er ist auf erden kommen arm. Daß er 7 Nun dein voradifisch leben Dringet wieder in uns vor, Und der wille geht empor, Deinen namen zu erheben; Wir geniessen deiner ruh, O wie selig sing wir nu! Chor.: 7 Das hat er alles nuns gethan, Sein Topics: Von der Menschwerdung des Sohnes Gottes; Christmas
TextPage scans

Weicht ihr finstern sorgen!

Appears in 9 hymnals Lyrics: 1 Weicht ihr finstern sorgen! Denn auf heut und morgen Sorgt ein andrer mann. Laßt mich einst mit frieden. Dem hab ichs beschieden, Der es desser kann. Schreyt die welt gleich immer: geld! Ich will hosianna schreyen, Glauben und mich freuen. 2 Gott hat zu bezahlen. Das ist ohne prohlen, Mein gewisser schatz. alles fällt vom himmel. sorgendem gewimmel Geb ich keinen platz. Sonnenschein und frölich seyn, Fetter thau und kühler regen Ist des himmels segen. 3 hab ich keinen heller, Weder broct noch teller, Weder sach noch dach; Reissen meine kielder, Sagen andre: Leider! Schreyen, weh und ach: Sing ich doch, Und glaube noch. Ich will ruhen, trinken, speisen, Und den Vater priesen. 4 Der die haare zählet, Dem kein sperling fehlet, Der die raben speißt: Der hat mich geschaffen, Der bedarf kein schlasen. Der ist nicht verreißt. Der den sohn So lange schon Für mein heil das hin gegeben Der ist noch am leben. 5 Mir den erden schenken, Und sich doch bedenken, Wenns am drodte fehlt: Das ist ohne zweifel Ein gedicht vom teufel, Der di herzen quält. Bösewicht, Begreifft du's nicht? Der sein kind nicht abgeschlagen, Was wird er versagen? 6 Der die seele speiset, Und ihr mehr erweiset, Als den werth der welt; Der mir leib und leben Wunderbar gegeben, Wunderbarerhält; Der es kan Und ders gethan Diesen traget erst zu grabe Eh ich mangel habe. 7 Wenn ich ihn erkenne, Und ihn Abba nenne, Wie sein Geist mich lehrt; So bin ich, der sünder, In der zahl der kinder, die er bitten hört. Mein gebet Wird nicht verschmäht. Vater heissen, kinder haben, Das erfordert gaben. 8 Bin ich werth geachtet, Daß man den geschlachtet, Der mein bürge war; Zählt sein heisses bluten Unschätbare fluten Mir zur lüfung dar; Giebt et sich Zum fluch für mich O so gelt ich ohne kronen Mehr als millionen. 9 Der für mich gefastet, Seiten recht gerastet, Oft mit kummer aß: Der dich arm gegeben, Und im ganzen leben Nur zur miethe faß: Gottes Lamm, Mein bräutigam, Untersagt mir alle sorgen. Er bezahlt mein borgen. 10 Er hat mich erkaufet, Durch sein blut getaufet, Und zu sich bekehrt. Ach, wie hat sein lieben Ihn nach mir getrieben Bis ich ihn gehört1 Sollt er nun So lieblos thun? Sollt er eins von seinen schaafen Mit verhungern strafen? 11 Nein, er wird mich kleiden, Speisen, tränken, weiden, Mein versorger seyn! Steht er gleich von ferne: Wenn ich warten lerne, Kehrt er bey mir ein. Ist es leer, So giebt her. Und nach überstandnen proben Werd ich frölich loben. 12 Nun so weicht, ihr sorgen! Denn auf heut und morgen Sorgt ein andrer mann. ich will ruhig bleiben, Meine arbeit treiden, Wie ich immer kan. Christi blut stärkt meinen muth, Und läßt mich in noth und plagen Nimmermehr versagen. Topics: Von göttlicher Vorsorge und Regierung; Divine Providence and Government
TextPage scans

Wer weiß wie nahe mir mein ende?

Appears in 132 hymnals Lyrics: 1 Wer weiß wie nahe mir mein ende? Hingeht die zeit, herkommt der tod: Ach! wie geschwinde und behende Kan kommen meine todesnoth! Mein Gott, ich bitt durch Christi blut, Machs doch mit meinem ende gut. 2 Es kan vor nacht leicht anders werden, Als es am frühen morgen war, Dieweil ich leb auf dieser erden, Leb ich in steter tod's-gefahr: Mein Gott, ich bitt durch Christi blut, Machs doch mit meinem ende gut. 3 Herr, lehre mich mein end bedenken, Und wenn ich einsten sterben muß, Die seel in Jesu wunden senken, Und ja nicht sparen meine buß: Mein Gott, ich bitt durch Christi blut, Machs doch mit meinem ende gut. 4 Laß mich bey zeit mein haus bestellen, Daß ich bereit sey für und für, Und sage frisch in allen fällen: Herr, wie du wilst, so schicks mit mir: Mein Gott, ich bitt durch Christi blut, Machs doch mit meinem ende gut. 5 Mach mir stets zuckersüß den himmel, Und gallen-bitter diese welt, Gib, daß mir in dem welt-getümmel Die ewigkeit sey vorgestellt. Mein Gott, ich bitt durch Christi blut, Machs doch mit meinem ende gut. 6 Ach Vater! decke meine sünde Mit dem verdienste Jesu zu, Darinn ich mich vest gläubig winde, Das giebt mir recht erwünschte ruh. Mein Gott, ich bitt durch Christi blut, Machs doch mit meinem ende gut. 7 Ich weiß in Jesu blut und wunden Hab' ich mir recht und wohl gebett, Da find ich trost in todes-stunden, Und alles, was ich gerne hätt. Mein Gott, ich bitt durch Christi blut, Machs doch mit meinem ende gut. 8 Nichts ist, das mich von Jesu scheide, Nichts, es sey leben oder tod: Ich leg die händ in seine seite, Und sage: mein Herr und mein Gott. Mein Gott, ich bitt durch Christi blut, Machs doch mit meinem ende gut. 9 Ich habe Jesum angezogen Schon längst in meiner heilgen tauf, Du bist mir auch daher gewogen, Hast mich zum kind genommen auf. Mein Gott, ich bitt durch Christi blut, Machs doch mit meinem ende gut. 10 Nun komm mein end heut oder morgen, Ich weiß, daß mirs mit Jesu glückt, Ich bin und bleib in seinen sorgen, Mit Jesu blut schön ausgeschmückt. Mein Gott, ich bitt durch Christi blut, Machs doch mit meinem ende gut. 11 Ich leb in Jesu wohlvergnüget, Und sterb ohn alle kümmerniß; Mir gnüget wie es mein Gott füget, Ich gläub und weiß es ganz gewiß: Mein Gott, ich bitt durch Christi blut, Machs doch mit meinem ende gut. Topics: Vom Tode und der Auserstehung; Death and Resurrection
TextPage scans

Welch ein wechsel unsrer tage!

Appears in 7 hymnals Lyrics: 1 Welch ein wechsel unsrer tage! Schon ein Neues wieder da; Freude, trauer, wohl und plage, Waren im verfloß'nen nah. Hilf, Herr! daß mein heller blick Schaue denkend, Schaue denkend, in das aller Jahr zuruck. 2 Heute sieh ich wie auf höhen; Nacht bedecket meine pfad, Den ich durch dies jahr zu gehen, Und den Gott bestimmt mir hat. Eins, mein Heiland! fleh' ich nur: Brich die bande, Brich die bande der verdobenen natur. 3 Schenk deinem armen kinde Nur ein frommes reines herz; Tödt' in mir die macht der sünde; Heil'ge freude und den schmerz: Leite mich an deiner hand, Mein Erbarmer, Mein Erbarmer bis ins rechte vaterland. 4 Segne, Vater! meine vater; Segne meine mutter auch. Sey geschwistern stets berather; Wehe deinen lebens bauch Allen gnädig stündlich zu; Laß sie schmercken, Laß sie schmecken deinen frieden, dein ruh. 5 Aber segn' auch die geminede, Hör! ein kind fleht innig dich. Mach zu freunden ihre feinde; Schmücke, ferner gnädiglich Deines Zions mauren aus; Diese stätte, Diese stätte wähltest du ja als dein haus. 6 Herr! noch Eins: in diesem jahre Werden viele ganz gewiß Eine todte last der bahre, Eingehüllt in finsterniß: Gott! sey du im tod' ihr licht; Bringe selig, Bringe selig sie, Herr! vor dein angesicht. Topics: Zugabe; Miscellaneous; Auf das Neue Jahr; New Year

Pages


Export as CSV
It looks like you are using an ad-blocker. Ad revenue helps keep us running. Please consider white-listing Hymnary.org or getting Hymnary Pro to eliminate ads entirely and help support Hymnary.org.