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Tägliches Gebet um göttlich Gnade und Beistand

Author: Johann Heermann Appears in 96 hymnals Topics: Songs from the Life of the Faithful First Line: O Gott, Du frommer Gott Lyrics: 1 O Gott, Du frommer Gott, Du Brunnquell aller Gaben, ohn' den nichts ist, was ist, von dem wir Alles haben: gesunden Leib gieb mir und daß in solchem Leib' ein unverletzte Seel', und rein gewissen bleib. 2 Gieb, daß ich thu' mit Fleiß, was mir zu thun gebühret, wozu mich Dein Befehl in meinem Stande führet. Gieb, daß ich's thue bald zu der Zeit, da ich soll und wenn ich's thu', so gieb, daß es gerathe wohl. 3 Hilf, daß ich rede stets, womit ich kann bestehen, laß kein unnützes Wort aus meinem Munde gehen: und wenn in meinem Amt ich reden soll und muß, so gieb den Worten Kraft und Nachdruck ohn' Verdruß. 4 Find't sich Gefährlichkeit, so laß mich nicht verzagen, gieb einen Helden-Muth, das Creuz hilf selber tragen. Gieb daß ich meinen Feind mit Sanftmuth überwind', und wenn ich Rath's bedarf, auch guten Rath erfind'. 5 Laß mich mit Jedermann in Fried und Freundschaft leben, so weit als christlich ist: willt Du mir etwas geben an Reichthum, Gut und Geld, so gieb auch dies dabei, daß ungerechtes Gut nichts untermenget sei. 6 Soll ich auf dieser Welt mein Leben höher bringen, durch manchen sauren Tritt hindurch ins Alter dringen, so gieb Geduld; vor Sünd' und Schanden mich bewahr, auf daß ich tragen mag mit Ehren graues Haar. 7 Laß mich an meinem End' auf Christi Tod abscheiden; die Seele nimm zu Dir hinauf zu Deinen Freuden; dem Leib' ein Räumlein gönn' bei frommer Christen Grab, auf daß er seine Ruh' an ihrer Seiten hab. 8 Wann Du an jenem Tag' die Todten wirst aufwecken, so thu auch Deine Hand zu meinem Grab ausstrecken: Laß hören Deine Stimm', und meinen Leib weck auf und führ ihn schön verklärt zum auserwählten Hauf. 9 gott Vater, Dir sei Preis, hier und im Himmel oben, Gott Sohn, Herr Jesu Christ! Dich will ich all'zeit loben. Gott heil'ger Geist! Dein Ruhm erschall' je mehr und mehr. O Herr deiein'ger Gott! Dir sei Lob,Preis and Ehr'.
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Ein Lied von der christlichen Beständigkeit

Author: Benjamin Praetorius Appears in 25 hymnals Topics: Songs from the Life of the Faithful First Line: Sei getreu bis an das Ende Lyrics: 1 Sei getreu bis an das Ende, dau're redlich aus den Kampf! leidest Du gleich harte Stände, duldest du gleich manchen Dampf; ach! das Leiden dieser Zeit ist nicht werth der Herrlichkeit, so dein Jesus dir will geben dort in jenem Freudenleben. 2 Sei getreu in deinem Glauben, baue deiner Seelen Grund nicht auf zweifelhafte Schrauben, lasse den Gewissens-Bund, so geschloffen in der Tauf', Gott nicht wieder sagen auf: der ist gottlos und verloren, wer meineidig, dem geschworen. 3 Sei getreu in deiner Liebe gegen Gott, der dich geliebt, an dem Nächsten Gutes übe, ob er dich gleich hart betrübt, denke, wie dein Heiland that, als Er für die Feinde bat: So mußt du verzeihen eben, soll Gott anders dir vergeben. 4 Sei getreu in deinem Leiden, lasse dich kein Ungemach und auch nichts von Jesu scheiden, murre nicht mit Weh und Ach! hilft denn was die Ungeduld? Ach! sie häufet nur die Schuld: der trägt leichter, wer das träget mit Geduld, was Gott aufleget. 5 Sei getreu in deinem Hoffen, hilft gleich Gott nicht, wie du willt, und hat bald ein Mittel troffen, daß dein Wünschen werd' erfüllt: Wisse, daß oft ist die Zeit, da Er dir die Hand auch beut, da dein' Ohren sind verstopfet, wenn Er lang schon angeklopfet. 6 Drum getreu, getreu aushalten mußt du deinem lieben Gott; Ihn mußt du nur lassen walten, wenn du nicht willt haben Spott: Rufe nur, Gott ist schon hier, sein Herz bricht Ihm gegen dir, rufe nur! Gott ist vorhanden, Hoffnung macht ja nicht zu Schanden. 7 Sei getreu in deinem Herzen, hüte dich für Joabs Kuß: Denke, Judas leidet Schmerzen um den falschen teufels-Gruß. Falschheit sei dein ärgster Feind, rede, was dein Herze meint: Sei zwar klug in deinem Glauben, und doch ohne Falsch, wie Tauben. 8 Sei getreu in allen Sachen, Anfang, Mittel und das End' lasse Gott in allen machen, auf daß aller Zweck sich wend' förderst hin zu Gottes Ehr', ja! du selbsten noch vielmehr wirst auf guten Wegen gehen, von der Sünden-Bahn abstehen. 9 Sei getreu in Todeskämpfen, fechte frisch den letzten Ruck; laß dich keinen Teufel dämpfen. Ach! das ist der härtste Zug: Wer alsdann mit Jesu ringt, und das Sünden-Fleisch bezwingt, der gewißlich Lob ersieget, und die Lebens-Crone krieget. Scripture: Revelation 2:10
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Die Ehre des wahren Gottes

Author: Johann Caspar Schade Appears in 130 hymnals Topics: Songs from the Life of the Faithful First Line: Sei Lob und Ehr' dem höchsten Gut Lyrics: 1 Sei Lob und Ehr' dem höchsten Gut, dem Vater aller Güte! dem Gott, der allein Wunder thut, dem Gott, der mein Gemüthe mit seinem reichen Trost erfüllt, dem Gott, der allen Jammer stillt. Gebt unserm Gott die Ehre! 2 Es danken Dir die Himmels-Heer', o Herrscher aller Thronen! und die auf Erden, Luft und Neer, in Deinem Schatten wohnen, die preisen Deine Schöpfers-Macht, die alles also wohl bedacht. Gebt unserm Gott die Ehre! 3 Was unser Gott geschaffen hat, das will Er auch erhalten, darüber will Er früh und spat mit seiner Gnade walten. In seinem ganzen Königreich ist Alles recht und Alles gleich. Gebt unserm Gott die Ehre! 4 Ich rief dem Herrn in meiner Noth: Ach Gott! vernimm mein Schreien! da half mein Helfer mir vom Tod, und ließ mir Trost gedeihen. Drum dank'! ach Gott! Drum dank ich Dir. Ach! danket, danket Gott mit mir. Gebt unserm Gott die Ehre! 5 Der Herr ist noch und nimmer nicht von seinem Volk geschieden, Er bleibet ihre Zuversicht, ihr Segen, Heil und Frieden. Mit Mutter-Händen leitet Er die Seinen stetig hin und her. Gebt unserm Gott die Ehre! 6 Wenn Trost und Hülf ermangeln muß, die alle Welt erzeiget, so kömmt und hilft der Ueberfluß, der Schöpfer selbst und neiget die Vater-Augen deme zu, die sonsten nirgends finden Ruh. Gebt unserm Gott die Ehre! 7 Ich will Dich all' mein Lebenlang, o Gott! von nun an ehren, man soll, o Gott, Dein'n Lobgesang an allen Orten hören. Mein ganzes Herz ermuntert sich, mein Geist und Leib erfreuen sich! Gebt unserm Gott die Ehre! 8 Ihr, die ihr Christi Namen nennt, geht unserm Gott die Ehre; ihr, die ihr Gottes Macht bekennt, geht unserm Gott die Ehre: die falschen Götzen macht zu Spott: Der Herr is Gott! Der Herr ist Gott! gebt ihm als Gott die Ehre! 9 So kommet vor sein Angesicht mit Jauchzen-vollem Springen, bezahlet die gelobte Pflicht, und laßt uns fröhlich singen: Gott hat es alles wohl bedacht, und alles, alles wohl gemacht: Gebt unserm Gott die Ehre!
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Sollt' es gleich bisweilen scheinen

Author: M. Christoph Titius Appears in 105 hymnals Topics: Songs from the Life of the Faithful Lyrics: 1 Sollt es gleich bisweilen scheinen, als wenn Gott verließ' die Seinen! Ei, so glaub' und weiß ich dies: Gott hilft endlich doch gewiß. 2 Hülfe, die Er aufgeschoben, hat Er drum nicht aufgehoben: hilft Er nicht zu jeder Frist, hilft Er doch, wenn's nöthig ist. 3 Gleich wie Väter nicht bald geben, wonach ihre Kinder streben; so hält Gott auch Maaß und Ziel, Er giebt we, und wann Er will. 4 Seiner kann ich mich getrösten, wenn die Noth am allergrößten; Er ist gegen seiner Kind, mehr als väterlich gesinnt. 5 Trotz dem Teufel. trotz dem Drachen! ich kann ihre Macht verlachen, trotz dem schweren Creuzes-Joch! Gott, mein Vater, lebt doch noch. 6 Trotz des bittern Todes Zähnen! trotz der Welt und allen denen, die mir sind ohn' Ursach feind! Gott im Himmel ist mein Freund. 7 Laß die Welt nur immer neiden, will sie mich nicht länger leiden, ei! so frag' ich nichts darnach, Gott ist Richter meiner Sach'. 8 Will sie mich gleich von sich treiben, muß mir doch der Himmel bleiben; wenn ich nur den Himmel krieg', hab' ich Alles zur Genüg'. 9 Ich will ihr gar gerne lassen, was ich sonsten pfleg' zu hassen, sie hab' ihren Erden=Koth, und laß mir nur meinen Gott. 10 Ach, Herr! wenn ich Dich nur habe, sag' ich allen andern abe. Legt man mich gleich in das Grab, ach, Herr! wenn ich Dich nur hab'!
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Ein Lob- Dank- und Trost-Lied für die göttlichen Wohlthaten

Author: Paul Gerhard Appears in 75 hymnals Topics: Songs from the Life of the Faithful First Line: Sollt' ich meinem Gott nicht singen Lyrics: 1 Sollt' ich meinem Gott nicht singen? Sollt' ich Ihm nicht dankbar sein? Denn ich seh' in allen Dingen, wie so gut Er's mit mir mein'; Ists doch nichts als lauter Lieben, das sein treues Herze regt, das ohn' Ende hebt und trägt, die in seinem Dienst sich üben. Alles Ding währt seine Zeit, Gottes Lieb in Ewigkeit. 2 Wie ein Adler sein Gefieder über seine Jungen streckt; also hat auch hin und wieder mich des Höchsten Arm gedeckt. Alsobald im Mutterleibe, da Er mir mein Wesen gab, und das Leben, das ich hab und noch diese Stunde treibe. Alles Ding währt seine Zeit: Gottes Lieb in Ewigkeit. 3 Sein Sohn ist Ihm nicht zu theuer; nein, Er giebt Ihn für mich hin, daß Er mich vom ew'gen Feuer durch sein theures Blut gewinn. O Du unergründ'ter Brunnen; wie will doch mein schwacher Geist, ob er sich gleich hoch befleißt, Deine Tief' ergründen können? Alles Ding währt seine Zeit, Gottes Lieb in Ewigkeit. 4 Seinen Geist, den edlen Führer, giebt Er mir in seinem Wort: daß Er werde mein Regierer durch die Welt zur Himmelspfort, daß Er mir mein Herz erfülle mit dem hellen Glaubenslicht, das des Todes Macht zerbricht und die Hölle selbst macht stille. Alles Ding währt seine Zeit: Gottes Lieb in Ewigkeit. 5 Meiner Seelen Wohlergehen hat Er ja recht wohl bedacht: will dem Leibe Noth zustehen, nimmt Er's gleichfalls wohl in Acht: wenn mein Können, mein Vermögen nichts vermag, nichts helfen kann, kömmt mein Gott und hebt mir an sein Vermögen beizulegen. Alles Ding währt seine Zeit: Gottes Lieb in Ewigkeit. 6 Himmel, Erd' und ihre Heere hat Er mir zum Dienst bestellt: wo ich nur mein Aug' hinkehre, find' ich, was mich nährt und hält. Thier' und Kräuter und Getreide in den Gründen, in der Höh', in den Büschen, in der See, überall ist meine Weide. Alles Ding währt seine Zeit: Gottes Lieb in Ewigkeit. 7 Wenn ich schlafe, wacht sein Sorgen, und ermuntert mein Gemüth, daß ich alle liebe Morgen schaue neue Lieb' und Güt'. Wäre mein Gott nicht gewesen, hätte mich sein Angesicht nicht geleitet, wär' ich nicht aus so mancher Angst genesen. Alles Ding währt seine Zeit: Gottes Lieb in Ewigkeit. 8 Wie so manche schwere Plage wird vom Satan h'rungeführt, die mich doch mein Lebetage niemals noch bisher gerührt. Gottes Engel, den Er sendet, hat das Böse, was der Feind anzurichten war gemeint, in die Ferne weggewendet. Alles Ding währt seine Zeit: Gottes Lieb in Ewigkeit. 9 Wie ein Vater seinem Kinde sein Herz niemals ganz entzeucht, ob es gleich bisweilen Sünde thut und aus der Bahne weicht; Also hält auch mein Verbrechen mir mein frommer Gott zu gut, will mein Fehlen mit der Ruth' und nicht mit dem Schwerte rächen. Alles Ding währt seine Zeit, Gottes Lieb in Ewigkeit. 10 Seine Strafen, seine Schläge, ob sie mir gleich bitter seind: dennoch, wenn ich's recht erwäge, sind es Zeichen, daß mein Freund, der mich liebet, mein gedenke und mich von der schnöden Welt, die mich hart gefangen hält, durch das Creuze zu Ihm lenke. Alles Ding währt seine Zeit: Gottes Lieb in Ewigkeit. 11 Das weiß ich fürwahr und lasse mir's nicht aus dem Sinne gehn, Christen-Creuz hat seine Maaße und muß endlich stille stehn: Wenn der Winter ausgeschneiet, tritt der schöne Sommer ein: Also wird auch nach der Pein, wer's erwarten kann, erfreuet. Alles Ding währt seine Zeit: Gottes Lieb in Ewigkeit. 12 Weil denn weder Ziel noch Ende sich in Gottes Liebe find't, ei, so heb' ich meine Hände zu Dir, Vater, als Dein Kind: Bitte, woll'st mir Gnade geben, Dich aus aller meiner Macht zu umfangen Tag und Nacht, hier in meinem ganzen Leben, bis ich Dich nach dieser Zeit lob' und lieb' in Ewigkeit.
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Ein Gebet zur Zeit der Verfolgung und Drangsal frommer christen

Author: Johann Heermann Appears in 16 hymnals Topics: Songs from the Life of the Faithful First Line: Treuer Wächter Israel Lyrics: 1 Treuer Wächter Israel, des sich freuet unsre Seel', ach! Du weissest alles Leid Deiner armen Christenheit. O Du Wächter, der Du nicht schläfst noch schlummerst, zu uns richt' Dein hülfreiches Angesicht. 2 Schau wie große Noth und Qual Trifft Dein Volk jetzt überall: täglich wird der Trübsal mehr, hilf! ach hilf, schütz' Deine Ehr'; wir verderben, wir vergehn, nichts wir sonst vor Augen sehn, wo Du nicht bei uns wirst stehn. 3 Hoherpriester, Jesu Christ, der Du eingegangen bist in den heil'gen Ort zu Gott, durch Dein Creuz und bittern Tod, uns versöhnt mit Deinem Blut, ausgelöscht der Höllen Gluth, wiederbracht das höchste gut. 4 Sitz'st auch heut in's Vaters Reich, Ihm an Macht und Ehren gleich, unser ein'ger Gnaden-Thron, Gottes allerliebster Sohn, den Er in dem Herzen trägt, dessen Fürbitt' Ihn bewegt, daß Er keine Bitt' abschlägt. 5 Kläglich schreien wir zu Dir, klöpfen an die Gnadenthür, wir, die Du mit höchstem Ruhm Dir erkaust zum Eigenthum. Deines Vaters zorn abwend'. der wie lauter Feu'r jetzt brennt, und scheir alle Welt durchrennt. 6 Zeig Ihm Deine Wunden roth, red' von Deinem Creuz und tod,od, und was Du mehr hast gethan, zeig Ihm unsertwegen an. Sage, daß Du unsre Schuld hast bezahlet in Geduld, uns erlanget Gnad und Huld. 7 Jesu, der Du Jesus heiß'st, als ein Jesus Hülfe leist': hilf mit Deiner starken Hand, Menschen-Hülf' hat sich gewandt: Eine Mauer um uns bau', daß dem Feinde dafürr grau' und mit Zittern sie anschau'. 8 Liebster Schatz, Immanuel, Du Beschützer unsrer Seel', Gott mit uns in aller Noth, neben uns und in uns Gott, Gott für uns zu aller Zeit; Trotz dem, der uns thut ein leid! Gottes Straf' ist ihm bereit't. 9 Deines Vaters starker Arm! komm' und unser Dich erbarm', laß jetzt sehen Deine Macht, drauf wir hoffen Tag und Nacht. Aller Feinde Koppel trenn', daß Dich alle Welt erkenn', aller Herren Herren nenn'. 10 Andre trau'n ihre Kraft, auf ihr Glück und Ritterschaft; Deine Christen sehn auf Dich, auf Dich trau'n wir festiglich. Laß sie werden nicht zu Schand', bleib' ihr Helfer und Beistand, sind sie doch Dir ganz bekannt. 11 Gürte Dein Schwert an die Seit' als ein Held, und für uns streit'! und zerschmettre Deine Feind', so viel ihr'r auf Erden seind. Auf die Hälse tritt Du ihn'n, leg' sie Dir zum Schemel hin, und brich seinen stolzen Sinn. 12 Du bist ja der Held und Mann, der den Kriegen steuern kann, der die Spieß' und Schwert zerbricht, der die Bogen macht zunicht, der die Wagen gar verbrennt, und der Menschen Herzen wend't, daß der Krieg gewinnt ein End'. 13 Jesu, wahrer Friedens-Fürst, der der Schlangen hat zerknirscht ihren Kopf durch seinen Tod, wiederbracht den Fried bei Gott; gieb uns frieden gnädiglich, so wird Dein Volk freuen sich und wir immer preisen Dich.
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Ein Gesang vom gemeinen Wohl

Appears in 2 hymnals Topics: Songs from the Life of the Faithful First Line: Vergebens ist all' Müh' und Kost Lyrics: 1 Vergebens ist all' Müh' und Kost, wo nicht das Haus Gott selber bau't; also ist auch der Mensch trostlos, wo er sein'n eignen Kräften trat.– Denn wo die Stadt Gott mit sein'm Rath nicht selbst erhält und schützet; man wach' und hüt', ohn' Gottes Güt' fürwahr daß solch's nicht nützet. 2 Was hilft's, daß wir für Tag's aufstehn, und auf uns laden Sorgen viel? so doch all' unser' Anschläg' gehn allein, wie Gottes Ordnung will; und ob dein Brod gleich wird mit Noth und Kummer über kommen; wenn Gott dir nicht solch's segnet mit, waas reicht dir das zu frommen? 3 Der himmlisch' Vater thut's allein, daß Land und Leut' wird wohl regiert, wir sehen's täglich, als ich mein', und wenn nicht hütet' dieser Hirt, all Regiment nähm' bald ein End', wär's noch so fest erbauet; wie elend' Leut' sein wir denn heut, das wir Ihm nicht vertrauen! 4 Daß Gott den Menschen Kind'r beschert, das ist allein sein' Gnad' und Güt'; Er ist's, der sie erhält und nährt; wenn sich der Mensch am höchsten müht, so ist's umsonst ohn' Gottes Gunst. Er kann ihr'n Fußsteig wenden, gleich wie in eil umtreibt ein'n Pfeil ein Starker in sein'n Händen. 5 Wie selig ist nun diese Stadt, die von Gott selber wird regiert, das Haus, so ein'n Vorsteher hat, den Gott in seinen Wege führt! darum so schau', daß dein Vertrau nur werd' auf Ihn gestellet, denn ohn' sein' Hand, ein jedes land gewiß zu Boden fället. Scripture: Psalm 127 Text Sources: Um 1550
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Ergebung in Gottes Willen

Author: Albrecht, junior, Markgraf zu Brandenburg Kulmbach Appears in 45 hymnals Topics: Songs from the Life of the Faithful First Line: Was mein Gott will, das g'scheh all'zeit Lyrics: 1 Was mein Gott will, das g'scheh all'zeit, sein Will' der ist der beste; zu helfen den'n Er ist bereit, die an Ihn gläuben feste; Er hilft aus Noth der fromme Gott und züchtiget mit Maaßen. Wer Gott vertraut, fest auf Ihn baut, den will Er nicht verlassen. 2 Gott ist mein Trost, mein' Zuversicht, mein' Hoffnung und mein Leben: was mein Gott will, das mir geschicht; will ich nicht widerstreben. Sein Wort ist wahr, denn all' mein Haar' Er selber hat gezählet; Er hüt't und wacht, stets für uns tracht't auf daß uns gar nichts fehlet. 3 Nun muß ich Sün'r von dieser Welt hinfahr'n nach Gottes Willen zu meinem Gott; wenn's Ihm gefällt, will ich Ihm halten stille: mein' arme Seel' ich Gott befehl' in meiner letzten Stunden. O frommer Gott! Sünd', Höll' und Tod hast Du mir überwunden. 4 Noch eins, Herr, will ich bitten Dich, Du wirst mir's nicht versagen: wann mich der böse Geist anficht, laß mich doch nicht verzagen; hilf, steur' und wehr', ach Gott, mein Herr, zu Ehren Deinem Namen. Wer das begehrt, dem wird's gewährt, Drauf sprech' ich fröhlich: Amen.
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Ein Gesang vom der christlichen Liebe

Author: Luc. Backmeister Appears in 20 hymnals Topics: Songs from the Life of the Faithful First Line: Wenn einer alle Kunst Lyrics: 1 Wenn einer alle Kunst und alle Weisheit hätte; wann er mit Menschen- und mit Engel-Zungen red'te, hätt' aber sonst dabei der wahren Liebe nicht, so wäre doch vor Gott damit nichts ausgericht't. 2 Er wäre wie ein Erz, das zwar sehr helle klinget, sonst aber keine Frucht und keinen Nutzen bringet; es wär' ein solcher Mensch, ein solcher guter Christ, wie eine Schell', an der kein Geist noch Leben ist. 3 Wenn er weissagen künnt', und hätte allen Glauben, so daß er Wunderwerk an Bergen, Blinden, Tauben erwies' und hätte doch der wahren Liebe nicht, so wäre abermal damit nichts ausgericht't. 4 Wenn einer auch sein' Haab' und alles Gut den Armen hingäbe; aber es nicht thäte aus Erbarmen.– Wenn er sich brennen ließ', und hätte nicht dabei der Liebe, sag ich doch, daß es nichts nütze sei. 5 Die Lieb' ist Langmuth-voll, sanftmüthig und gelinde, sehr freundlich Jedermann, stets fertig und geschwinde in Nöthen beizustehen; die Liebe eifert nicht; die Liebe siehet zu, daß keinem Leid geschicht. 6 Die Liebe ist nicht stolz, die Liebe hasset keinen, sucht ihren Nutzen nicht, sie rathet den Gemeinen: die Liebe zürnet nicht die Lieb' hilft Jedermann und wendet Schaden ab, wo sie nur immer kann. 7 Die Liebe ist betrübt, wann unrecht wird gerichtet, und freuet sich, wenn man der Wahrheit fest beipflichtet: die Liebe decket auch des Nächsten Mängel zu, verträget alles gern und liebet Fried' und Ruh'. 8 Ohn Argwohn glaubet sie das Beste nur von allen, sie hoffet Besserung, wann jemand ist gefallen in Sünd' und Missethat; hat sie gleich keine Schuld, so leidet sie dennoch, was möglich, mit Geduld. 9 Wenn dort die Wissenschaft einmal wird ganz aufhören, so wird die Liebe doch sich fort und fort vermehren: Wann Glaub und Hoffnung auch vergehet mit der Zeit, so bleibet doch die Lieb' in alle Ewigkeit. 10 Herr Jesu, der Du bist ein Vorbild wahrer Liebe, verleihe, daß auch ich am Nächsten Liebe übe! Gieb, daß ich allezeit von Herzen jedermann zu dienen seit bereit, wo ich nur soll und kann.
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Aus dem Gebet des Königs Josaphat

Author: Dr. Paul Eberus Appears in 61 hymnals Topics: Songs from the Life of the Faithful First Line: Wenn wir in höchsten Nöthen sein Lyrics: 1 Wenn wir in höchsten Nöthen sein, und wissen nicht, wo aus noch ein, und finden weder Hülf noch Rath, ob wir gleich sorgen früh und spat: 2 So ist dies unser Trost allein daß wir zusammen insgemein Dich anrufen, o treuer Gott, um Rettung aus der Angst und Noth. 3 Und heben unsre Aug'n und Herz zu Dir in wahrer Reu und Schmerz, und such'n der Sünden Vergebung und aller Strafen Linderung. 4 Die Du verheißest gnädiglich allen, die darum bitten Dich im Namen Dein's Sohn's Jesu Christ, der unser Heil und Fürsprech'r ist. 5 Drum kommen wir, o Herre Gott! und klagen Dir all unsre Noth, weil wir jetzt stehn verlassen gar, in großer Trübsal und Gefahr. 6 Sieh nicht an unsre Sünde groß, sprich uns derselb'n aus Gnaden los, steh uns in unserm Elend bei, mach uns von allen Plagen frei. 7 Auf daß von Herzen können wir nachmals mit Freuden danken Dir, gehorsam sein nach Deinem Wort, Dich all'zeit preisen hier und dort. Scripture: 2 Chronicles 20:12

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